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Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für Moderne China Studien), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 90er Jahre hat sich der Handel zwischen der VR China und den afrikanischen Staaten rasant entwickelt. Allein im Zeitraum von 2000 bis 2007 wuchs der chinesische Handel mit Afrika von ca. 11 Mrd. USD auf ca. 74 Mrd. USD an. Der Export aus Afrika in die VR steigerte sich zwischen 2000 und 2005 um durchschnittlich 48% pro Jahr und ist in erster Linie auf den Anstieg chinesischer Rohstoffimporte zurückzuführen,…mehr

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Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Politik - Region: Südasien, Note: 2,3, Universität zu Köln (Institut für Moderne China Studien), Sprache: Deutsch, Abstract: Seit Mitte der 90er Jahre hat sich der Handel zwischen der VR China und den afrikanischen Staaten rasant entwickelt. Allein im Zeitraum von 2000 bis 2007 wuchs der chinesische Handel mit Afrika von ca. 11 Mrd. USD auf ca. 74 Mrd. USD an. Der Export aus Afrika in die VR steigerte sich zwischen 2000 und 2005 um durchschnittlich 48% pro Jahr und ist in erster Linie auf den Anstieg chinesischer Rohstoffimporte zurückzuführen, wobei der Import von Erdöl mit Abstand die wichtigste Rolle spielt. Zudem haben chinesische Ölkonzerne ihre Direktinvestitionen in den afrikanischen Ölsektor in den letzten Jahren stark ausgeweitet. Während die chinesischen Nationalen Ölkonzerne 1995 in Afrika noch so gut wie keine Präsenz hatten, sind sie mittlerweile in einer Vielzahl von Projekten auf dem Kontinent aktiv. Seitdem China 1993 ein Nettoimporteur von Erdöl geworden ist, verstärkten chinesische NOC ihre Suche nach neuen Bezugsquellen und nach Investitionsmöglichkeiten in den Ölsektor anderer Staaten. Bei diesem Bestreben spielt Afrika eine besondere Rolle, da die Ölproduktion in Afrika weltweit am schnellsten wächst. Zudem gibt es dort noch viele unerschlossene Ölquellen und viele afrikanische Staaten heißen, im Unterschied zu den meisten Öl exportierenden Staaten im Nahen Osten und in Lateinamerika, ausländische Investoren willkommen. Da auch für andere Akteure afrikanische Ölressourcen eine immer wichtigere Rolle spielen sowie aufgrund des weltweiten Trends hin zu einem Energie- und Ressourcennationalismus erscheinen Konflikte unausweichlich. Seit einigen Jahren wird Chinas Öldiplomatie in westlichen Staaten zunehmend mit Sorge betrachtet. Diese Arbeit verfolgt deshalb im Wesentlichen zwei Ziele: Erstens will sie ergründen, wie sich das Interesse an der Erdölsicherung in Afrika in der Außenpolitik der VR niederschlägt und zweitens die Auswirkungen auf die Beziehung zu anderen Akteuren analysieren. Relevant ist dieses Thema vor allem, da Energiesicherung eine immer wichtigere Rolle für die Außenpolitikformulierung der VR spielt und ihre Beziehungen zu anderen Staaten stark beeinflusst. Ein ausreichender Zugang zu Erdöl ist außerdem notwendig, um das Wirtschaftswachstum Chinas aufrecht zu erhalten. Wirtschaftswachstum wiederum ist die Grundlage für soziale Stabilität in China und für das Überleben der KPCh.

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