Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Frieden und Konflikte, Sicherheit, Note: 1,3, Universität Münster (Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Hauptseminar: China und Japan als asiatische Großmächte, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Aufstieg neuer Großmächte brachte in der Vergangenheit auch immer einen drastischen Wandel der globalen Machtstruktur mit sich. Imperiale Ambitionen gepaart mit Machtstreben und aggressiver Expansion gelten als Ursachen zahlreicher Kriege, welche die ganze Welt in Chaos und Verwüstung stürzten. Deutschlands Invasionen unter NS-Herrschaft und Japans Asienfeldzug sind schreckliche Beispiele aus dem vergangenen Jahrhundert. Chinas Hunger nach Anerkennung, Macht und Ressourcen stellt die Welt vor eine gewaltige Herausforderung. Nach der Theorie des Machtübergangs fände eine Konfrontation fast zwangsläufig statt, sähe sich doch ein Staat in hegemonialer Stellung wie die USA versucht, mögliche Herausforderer zu besiegen, solange er noch Kräftevorteile hat. Der chinesische Staatspräsident Hu Jintao verspricht dagegen einen "Friedlichen Aufstieg", von dem nicht nur sein Land, sondern die ganze Welt profitieren würde. Die Leitfragen der Hausarbeit lauten: Welche Faktoren kennzeichnen die außen- und sicherheitspolitische Strategie Chinas, und welche Auswirkungen ergeben sich daraus für bestehende Machtstrukturen? Wird die aufstrebende Großmacht China die globale Vorherrschaft der USA akzeptieren? Und vice versa: Wie werden die USA der Bedrohung durch chinesische Aufrüstungsbestrebungen begegnen? Schließlich: Sind die innenpolitischen Strukturen des autoritären Ein-Parteien-Staates stabil, und wie zerbrechlich ist der Frieden in der mit Konfliktlinien durchzogenen asiatischpazifischen Region? Quo vadis Zhonghua oder: Was tun, wenn der Drache wirtschaftlich und militärisch - erwacht?
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