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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.0, Universität Rostock (Institut für Politik und Verwaltungswissenschaft ), Sprache: Deutsch, Abstract: Chinas ökonomischer Aufstieg und sein steigendes Engagement in Afrika stoßen gerade im Westen auf viel Skepsis und Kritik. Die Darstellung Chinas ist stellenweise schon fast dämonisierend und auch in der Politik wird die Rolle Chinas sehr kritisch betrachtet. Ein Vorwurf, der häufig formuliert wird, ist der des Neokolonialismus. Selbst angesehene Politiker vertreten diese Position: „Wir haben es doch in der…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Politik - Region: Afrika, Note: 1.0, Universität Rostock (Institut für Politik und Verwaltungswissenschaft ), Sprache: Deutsch, Abstract: Chinas ökonomischer Aufstieg und sein steigendes Engagement in Afrika stoßen gerade im Westen auf viel Skepsis und Kritik. Die Darstellung Chinas ist stellenweise schon fast dämonisierend und auch in der Politik wird die Rolle Chinas sehr kritisch betrachtet. Ein Vorwurf, der häufig formuliert wird, ist der des Neokolonialismus. Selbst angesehene Politiker vertreten diese Position: „Wir haben es doch in der Kolonialzeit gesehen, wie leicht das geht: reinkommen, die Ressourcen zu räubern, die Herrscher zu bezahlen und wieder zu verschwinden." (Spiegel 28.07.2011) Mit diesen Worten wird zum Beispiel Hillary Clinton zu diesem Thema zitiert. Aber stimmt dieses Bild? Die chinesische Rhetorik allein lässt darüber keinen Schluss zu. China stellt sich selbst als Entwicklungsland dar, das den Aufstieg, den es selbst geschafft hat, auch anderen Ländern ermöglichen will. Die Ressourcen sind für China notwendig, aber es bietet dafür großzügig Hilfe an. Auch diese Darstellung ist einseitig und greift zu kurz. Der chinesische Einfluss auf Afrika ist größer und läuft nicht nur über Ressourcenhandel und Entwicklungshilfe. Wie sieht das chinesische Engagement aus? Und ist es wirklich so weit entfernt vom westlichen Handeln in Afrika. Dies ist die Frage, die diese Arbeit beantworten möchte. Um die Unterschiede zwischen Chinas und der westlichen Art der Zusammenarbeit herauszuarbeiten ist es notwendig, beide Seiten zu beleuchten. Das erste Kapitel gibt deshalb einen knappen Abriss der Historie der Entwicklungshilfe des „Westens“. Danach soll die jüngere Geschichte betrachtet werden, um genau zu sein die Beziehungen zwischen China und Afrika in den letzten sechzig Jahren. China zählt zwar als „Neuer Geber“, ist aber genauso lange an Entwicklungshilfeprojekten beteiligt wie der Westen – wenn auch unter anderen Vorzeichen. Das gegenwärtige chinesische Engagement wird ab dem vierten Kapitel genau betrachtet, inklusive der beteiligten Akteure und der ergriffenen Maßnahmen. Schließlich soll noch einmal dargestellt werden, was das chinesische Engagement für die Politik des Westens in Afrika bedeutet. [...]
Autorenporträt
Stefan Lorenz, B.A., geboren 1981 in Berlin, arbeitete nach seinem Realschulabschluss erst als Bankkaufmann, unter anderem für die KfW und später selbstständig im Medienbereich. Über den zweiten Bildungsweg holte er dann sein Abitur nach. 2009 begann er sein Studium der Politikwissenschaft und des Öffentlichen Rechts an der Universität Rostock, das er im März 2013 erfolgreich abschloss. Im Laufe des Studiums legte er seinen Schwerpunkt auf die Internationale Politik und beschäftigte sich intensiv mit China und dessen Entwicklung und (Wieder-)Aufstieg. Momentan absolviert er sein Masterstudium der Politikwissenschaft mit Schwerpunkt der Area Studies und ist im Fachbereich Internationale Politik angestellt.