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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anderssprachigkeit – was ist das überhaupt, und wie äußert sie sich literarisch? Dieser und anderen Fragen gilt es in dieser Arbeit nachzugehen. Dabei gilt es zu beantworten: wie manifestiert sich die Mehrsprachigkeit des Autors in seinem Werk? Wird das Schreiben in der Fremd-Sprache gerechtfertigt oder diskutiert, und wenn ja, wie? Auf welche Weise wird die Konfrontation der Igbo-Kultur und der (dem Autor fremden) westlichen Kultur…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Vergleichende Literaturwissenschaft, Note: 1, Universität Wien, Sprache: Deutsch, Abstract: Anderssprachigkeit – was ist das überhaupt, und wie äußert sie sich literarisch? Dieser und anderen Fragen gilt es in dieser Arbeit nachzugehen. Dabei gilt es zu beantworten: wie manifestiert sich die Mehrsprachigkeit des Autors in seinem Werk? Wird das Schreiben in der Fremd-Sprache gerechtfertigt oder diskutiert, und wenn ja, wie? Auf welche Weise wird die Konfrontation der Igbo-Kultur und der (dem Autor fremden) westlichen Kultur im Roman geschildert? „Denn unter Anderssprachigkeit sei hier zunächst der Sachverhalt beschrieben, dass Autoren nicht – oder nicht ausschließlich – in der Sprache schreiben, die sie als erste gelernt haben. Exophonie, ein Terminus der (außer in der Ortsnamenkunde) gelegentlich benutzt wurde, um afrikanische Literaturen in europäischen Sprachen zu charakterisieren, kann zunächst als Synonym von Anderssprachigkeit fungieren, entwickelt aber andere Valenzen.“ Das vorliegende Zitat zeigt, wie vielschichtig und wenig konkret die Definition des Begriffs der Exophonie noch immer ist. Nach einem Überblick über das Phänomen der Anderssprachigkeit in der Literatur im Allgemeinen soll der Stellenwert dieser Erscheinung im Kontext des postkolonialen Afrika im Speziellen erörtert werden. Neben der Frage, ob und wie afrikanische Literatur überhaupt zu definieren ist, wird vor allem die Überlegung, warum sich gerade afrikanische SchriftstellerInnen in der literarischen Produktion so häufig der Sprache ihrer (ehemaligen) UnterdrückerInnen bedienen, im Vordergrund stehen. Der Fokus wird dabei auf Nigeria als einem der Zentren afrikanischer Literatur und insbesondere dem Autoren Chinua Achebe, der diesen Aneignungsprozess in den Mittelpunkt seiner Argumentation gestellt hat, liegen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei seinem Roman Things Fall Apart aus dem Jahr 1958, der in Hinblick auf Besonderheiten und Auffälligkeiten untersucht und analysiert werden soll.