Masterarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Chemie, Note: 2,7, Technische Universität Dresden, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, die Potenziale von außerschulischen Lehr-Lernsituationen für den naturwissenschaftlichen Unterricht anhand eines konkreten Konzeptes zu ermitteln. Hierbei geht es zum einen darum, welche Potenziale bereits in dem Kontext "außerschulischer Lernort" stecken, aber auch um eine Erweiterung und Überprüfung von weiterem Potenzial anhand einer konkreten Lehr-Lernsituation. Dabei wird von der These ausgegangen, dass sich außerschulische Lehr-Lernsituationen nicht nur positiv auf den naturwissenschaftlichen Unterricht auswirken, sondern auch darüber hinaus. PISA-Studien und internationale, die Bildungssysteme betreffende Vergleichsstudien wie TIMSS haben deutlich gemacht, dass sich das deutsche Bildungssystem im internationalen Ranking im unteren Mittelfeld befindet. Diese Tatsache erzielte sowohl in der Politik als auch in der Öffentlichkeit eine große Resonanz und wurde mit dem Aufruf verbunden, Deutschland zurück auf eine Spitzenposition zu führen. Die größten Defizite von deutschen Schülerinnen und Schülern betreffen die Kompetenzen bezüglich Problemlöse- und Transferaufgaben, das heißt jene Art von Aufgaben, die ein konzeptuelles Verständnis sowie ein flexibel anwendbares Wissen erfordern. Dies heißt, dass Gelerntes im Kontext der Lernsituation anwendbar ist, allerdings eine Übertragung auf unbekannte Zusammenhänge oftmals nicht funktioniert. Um diese Öffnung zu erreichen, müssen, so die These dieser Arbeit, die Unterrichtsräume verlassen werden.
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