CHRISTIAN GOTTHILF TAG galt zu Lebzeiten als einer der erfolgreichsten Komponisten und Musiker im mitteldeutschen Raum. Seine Virtuosität an der Orgel wurde ebenso gerühmt wie sein fachmännisches Urteil im Orgelbau. Sein kompositorisches Schaffen erregte nicht nur im deutschsprachigen Raum großes Aufsehen. Seine Kompositionen waren sehr beliebt und wurden entsprechend oft gespielt. Das heute bekannte Gesamtwerk umfasst Kirchenkompositionen, Lieder, Klavier- und Orgelwerke und Orchesterstücke. Kompositionsaufträge erhielt TAG u.a. aus Danzig, Ratzeburg und Offenbach. Einige seiner Werke fanden Aufnahme in Sammelalben. Mit führenden Komponisten seiner Zeit stand er in Verbindung, sei es auf geschäftliche, sei es auf freundschaftliche Art. So spielen in seiner Biographie Namen wie GOTTFRIED AUGUST HOMILIUS, JOHANN ADAM HILLER, CHRISTIAN GOTTLOB NEEFE oder JOHANN GOTTLIEB NAUMANN eine wichtige Rolle. Nach TAGS Tod geriet seine Musik mehr und mehr in Vergessenheit. Heute wird der eigene Charme der TAGschen Musik langsam wieder entdeckt und neu mit Leben erfüllt. Die biographischen Studien zeigen, dass sich im Laufe der letzten Jahrhunderte einige nicht mehr haltbare Legenden um die Person CHRISTIAN GOTTHILF TAG entwickelt haben. Axel Röhrborn leistet mit seinem vorliegenden Buch einen wertvollen Beitrag dazu, einerseits eine bessere Einordnung von CHRISTIAN GOTTHILF TAG in den historischen Kontext zu ermöglichen und andererseits auch Interesse an seiner Musik zu wecken.
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