Die Frage, ob es so etwas wie einen geistigen Kern Europas gibt und was ihn ausmachen könnte, hat in den letzten Jahren kontinuierlich an Brisanz gewonnen. Doch die Rede vom "christlich-jüdischen Abendland" als einer Art von historisch-kulturell verankertem, klar konturiertem Wertgefüge wirft mehr Probleme auf als sie löst, werden doch dieselben Begriffe innerhalb des gesellschaftlichen Diskurses und innerhalb Europas für die Begründung ganz unterschiedlicher politischer Positionen herangezogen. Die Beiträge des vorliegenden Bandes gehen der Möglichkeit solcher Konzepte nach, machen ihre historischen und ideologischen Voraussetzungen bewusst und reflektieren sie aus biblischer, historischer, systematischer und interkultureller Perspektive.
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