Welche ethische Position ist in der Diskussion um die Genetik, die Stammzellen oder die Präimplantationsdiagnostik richtig? Warum sind viele Menschen heute häufig zu träge, um am demokratischen Gespräch zu diesen Fragen aktiv teilzunehmen? Wer in den heutigen ethischen Debatten mitreden will, muss etwas von der Sache verstehen. Er muss die grundlegenden Ansätze verstehen, von denen heutige Zeitgenossen her die Konflikte der pluralistischen und technischen Kultur zu lösen versuchen: die Diskursethik etwa oder den bioethischen Utilitarismus. Er muss aber auch, um den christlichen Standpunkt überzeugend vertreten zu können, die entscheidenden theologischen Voraussetzungen einer tragfähigen Ethik für heute kennen: die moralische Kompetenz des Gewissens, die Bedeutung und Grenzen ethischer Normen, die christliche Existentialethik, die Möglichkeiten, mit der Erfahrung der Schuld sinnvoll und befreiend umzugehen. Die theologische Ethik möchte aufgrund der christlichen Erlösungserfahrung Mut machen, in den gegenwärtigen Krisenerscheinungen moderner Gesellschaft moralische Verantwortung zu übernehmen, ohne die die Menschheit keine Zukunft hat.
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