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Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1-2, Katholische Akademie Domschule Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Strategien der Missionierung in Mexiko. Im ersten Teil der Arbeit soll deshalb in einem ersten Schritt ein Überblick über die missionarischen Bestrebungen mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gegeben werden, wobei vor allem der Fokus auf den Neuerungen gegenüber der Missionierung im Rahmen der Kolonialisierung gelegt werden soll. Dabei gehen wir auch auf die Professionalisierung und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Didaktik - Theologie, Religionspädagogik, Note: 1-2, Katholische Akademie Domschule Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit beschäftigt sich mit Strategien der Missionierung in Mexiko. Im ersten Teil der Arbeit soll deshalb in einem ersten Schritt ein Überblick über die missionarischen Bestrebungen mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts gegeben werden, wobei vor allem der Fokus auf den Neuerungen gegenüber der Missionierung im Rahmen der Kolonialisierung gelegt werden soll. Dabei gehen wir auch auf die Professionalisierung und Standardisierung der Missionsaufgabe ein. Im zweiten Teil der Arbeit werden wir anhand eines konkreten Beispiels aufzeigen, wie sich die Missionsarbeit in Mexiko hin zu einer dialogischen Missionsarbeit, in der die Gesprächspartner auf Augenhöhe agieren, gewandelt hat. Außerdem wird durch die Auswertung eines Interviews Einblicke in überkommene und neue Missionsstrategien gegeben. Die Schlussbetrachtungen nehmen Stellung zu der Frage, wie diese Emanzipierung von veralteten Missionsstrategien zu bewerten ist. Außerdem machen wir einen eigenen Vorschlag. Im NT und den Paulusbriefen gibt es immer wieder die Aufforderung bzw. den Missionsbefehl, die Frohe Botschaft vom Anbruch des Reiches Gottes allen Menschen zu verkünden. Gottes Wort braucht Verkünder, wenn es allen mitgeteilt werden soll. Von dieser friedlichen Missionierung ist jedoch die im Zuge Kolonialisierung ab 1492 deutlich abzusetzen, weil in dieser Phase Politik und Religion eine unglückliche Verbindung eingegangen sind. Ab 1815 bis 1965 spricht man vom langen Missionsjahrhundert, wobei hier neue Strategien Anwendung finden, z.B. der Dialog und die Akzeptanz der Teilkirchen. Die Arbeit schlägt die Brücke und zeigt diese Entwicklungen anhand von Mexiko. Am Ende wertet sie noch ein Interview auf, in dem neben den überkommenden Missionsformen auch die neuesten Entwicklungen referiert werden. Fazit dabei ist, Mission gehört nach wie vor zum Wesenskern des Christentums, auch wenn sie sich im Kontext der Zeit modifiziert hat. So wie sich Gott der Welt mitgeteilt hat, so muss die Frohe Botschaft - im Sinne einer Mimesis - weitergegeben werden.

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Autorenporträt
Studium der Philosophie, Soziologie und Religionswissenschaft zunächst in Bayreuth, dann Sheffield und schließlich zum M.A. in Heidelberg. Promotion zum Dr. phil. in Heidelberg (Prof. Halfwassen). Arbeit u.a. als Dozent an der Theologischen Fakultät zu Heidelberg im Rahmen von EPG und seit 5 Jahren an der SRH-Fachschule für Heimerzieher/innen als Dozent für das Fach Ethik/Religion. Hauptberuflich Lehrer am Berufsbildungswerk Neckargemünd (SRH) mit den Fächern Deutsch, Gemeinschaftskunde und Ethik. 6 Jahre Lehrer am Leonardo-Da-Vinci-Gymnasium für die Kursstufe als Ethiklehrer. Derzeit schreibt er eine Habilitation zu einem Thema an der Schnittstelle zwischen Pädagogik und Philosophie mit dem Thema "Die Renaissance der Sokratischen Gespräche auf der Basis der Abduktion."