Die imitatio Christi heroica ist fächer- und epochenübergreifend weder historisch noch systematisch zureichend erforscht. Die Studien in vorliegendem Band, konsequent aus den einschlägigen Quellen erarbeitet, zielen darauf, diese eklatante Forschungslücke für den Zeitraum der Frühen Neuzeit zumindest tentativ zu schließen. So werden die Ergebnisse eines interdisziplinären Kongresses dokumentiert, den der Sonderforschungsbereich 948 Helden - Heroisierungen - Heroismen (Freiburg) und das Graduiertenkolleg 2008 Interkonfessionalität in der Frühen Neuzeit (Hamburg) gemeinsam veranstalteten, um historisch-theologische, geschichtswissenschaftliche, kunsthistorische, musikwissenschaftliche und philologische Expertisen zu bündeln. Besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, welche geistlichen Heroisierungsstrategien in der Frühen Neuzeit zu beobachten sind und wie sie sich mit Blick auf die Heroisierung Christi und die imitatio Christi heroica in unterschiedlichen Medien bzw. intermedial ausprägten.
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