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Jahrhundertelang existierte ein kleiner Ort mit knapp über 100 Einwohnern, mitten in Deutschland gelegen, einfach so. Über die Kirchturmspitzensicht hinaus hat niemand bewusst Notiz von Gülpe genommen. Luise Zacharias schreibt dazu in ihrem Buch "Mitten am Rande": "Nach Gülpe führt eine Straße, aber dann ist Schluss. Wer weiter will, muss über die Havel, und da gibt es keine Brücke. In Gülpe sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht". Vor fünf Jahren ist Gülpe als einer der dunkelsten Orte in Deutschland mit dem hellsten Sternenhimmel entdeckt worden. Im Februar 2014 wurde Gülpe quasi zur…mehr

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Produktbeschreibung
Jahrhundertelang existierte ein kleiner Ort mit knapp über 100 Einwohnern, mitten in Deutschland gelegen, einfach so. Über die Kirchturmspitzensicht hinaus hat niemand bewusst Notiz von Gülpe genommen. Luise Zacharias schreibt dazu in ihrem Buch "Mitten am Rande": "Nach Gülpe führt eine Straße, aber dann ist Schluss. Wer weiter will, muss über die Havel, und da gibt es keine Brücke. In Gülpe sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht". Vor fünf Jahren ist Gülpe als einer der dunkelsten Orte in Deutschland mit dem hellsten Sternenhimmel entdeckt worden. Im Februar 2014 wurde Gülpe quasi zur Hauptstadt im "Sternenpark Westhavelland" erhoben. Das Dorf hat wahrlich keine Geschichte geschrieben, aber Geschichte schreibendes Geschehen ist sehr wohl über Gülpe hinweggefegt. Und genau in diesem Ort haben die Einwohner eine Dorfchronik geführt, die ab dem Jahre 1440 im Original erhalten ist, die, wenn man den Inhalt auf die Waagschale legt, ganz Erstaunliches über das Leben im Herzen des Landes Brandenburg repräsentativ zu berichten weiß. Da ist nichts erfunden, nichts bewusst weggelassen - so war es halt. Als Angestellte im "Rat der Gemeinde" Gülpe hat Luise Zacharias die Chronik wie einen Schatz behütet. In der Zwischenzeit ist die Chronik durch mehrere Hände gegangen und letztendlich bei Dieter Zacharias gelandet. In mühsamer Kleinarbeit hat er viele alte in Sütterlin geschriebene Handschriften in die heute gebräuchliche Schriftform gebracht und die Chronik erweitert. Bei dieser Arbeit haben ihm viele geholfen. Erstmals deutschlandweit in den Blickpunkt getreten ist Gülpe im Jahre 2009 mit der Veröffentlichung des Buches "Mitten am Rande". Hierin beschreibt Luise Zacharias aus ihrer Erinnerung heraus, was im Frühjahr des Jahres 1945 in Gülpe geschah, authentisch und "ohne Wenn und Aber". Sie berichtet von Geschehen, die eine Vielzahl von Facetten beschreiben, die man so komplex und vielschichtig niemals auf diesem Fleckchen Erde am Rande der Welt vermutet. Mit der hiermit vorliegenden Veröffentlichung "Chronik der Gemeinde Gülpe" spannt Dieter Zacharias nunmehr den Bogen über Geschichtsepochen hinweg weiter. Die Chronik zu studieren ist ein Muss für professionelle Geschichtsforscher und ein unbedingt zu empfehlendes Lesen mit echten, teils richtig spannenden "Aha"-Effekten für den geschichtsinteressierten Bürger. Gülpe, 23.02.2017 Dr. Burghard Zacharias

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Autorenporträt
Dieter Zacharias, geb. 1948 in Rhinow Studiert an der TH Karl - Marx - Stadt, heute Chemnitz Sektion Technologie der metallverarbeitenden Industrie. Bis zur Rente war er als Fertigungstechnologe im Behälterbau in den verschiedensten Betrieben in Deutschland tätig. Inspiriert durch die Mutter Luise Zacharias - welche das Buch "Mitten am Rande" geschrieben und die Dorfchronik in der Gemeinde Gülpe als Sachbearbeiterin bewacht hat, hat er die Chronik in der nunmehr vorliegenden komplexen Fassung aus der Taufe gehoben.