Im Jahre 56 v. Chr. befindet sich die römische Republik in einer schweren Zerreißprobe. Caesar und Pompeius kämpfen mit der konservativen Senatsaristokratie um die Macht. Aber auch Cicero, vor wenigen Jahren noch gefeierter Konsul, kämpft um sein politisches Überleben: Er hat sich in der Frage der Provinzvergabe für das Jahr 54 als Interessenvertreter Caesars gezeigt. Nun sieht er sich im Senat heftigen Angriffen ausgesetzt. Was hat ihn zu seiner unerwarteten Parteinahme bewegt? - Freundschaft mit Caesar? Opportunismus? Seine Rede de provinciis consularibus lässt wie keine andere das Ringen um seine politische Glaubwürdigkeit und seinen Einfluss erkennen. Dennoch gehört sie zu den eher weniger bekannten Ciceroreden. Die vorliegende Ausgabe möchte daher den an der lateinischen Sprache und der römischen Geschichte interessierten Lesern den Zugang zu ihr erleichtern, um die historische Situation besser verstehen und Ciceros Haltung beurteilen zu können.
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