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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Von "8 1/2" bis "Wag the Dog": Film- und Medienreflexion im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Cinema Paradiso von Giuseppe Tornatore aus dem Jahre 1989 ist auf den ersten Blick ein sentimentaler Film über einen kleinen Jungen aus Sizilien, der das Kino liebt. Darüber hinaus reflektiert dieser Film aber auch die europäische Kinogeschichte, die Entwicklung des Kinos und auch den krisenhaften Prozess desselben. Um sich der Fragestellung zu nähern,…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Leuphana Universität Lüneburg (Sprache und Kommunikation), Veranstaltung: Von "8 1/2" bis "Wag the Dog": Film- und Medienreflexion im Film, Sprache: Deutsch, Abstract: Cinema Paradiso von Giuseppe Tornatore aus dem Jahre 1989 ist auf den ersten Blick ein sentimentaler Film über einen kleinen Jungen aus Sizilien, der das Kino liebt. Darüber hinaus reflektiert dieser Film aber auch die europäische Kinogeschichte, die Entwicklung des Kinos und auch den krisenhaften Prozess desselben. Um sich der Fragestellung zu nähern, wie das Medium Kino im Film autothematisch reflektiert wird, folgt zunächst eine Inhaltsanalyse. Eine kurze Inhaltsangabe, eine Analyse der Personenkonstellationen und der Zeitstruktur führt dann zur Analyse der filmischen Präsentation, in der sich auf die Bild- und Tongestaltung, die Raumstruktur und die Montage konzentriert wird. Anhand dieser gewonnenen Erkenntnisse soll die fiktionale Thematisierung mit historischen Fakten belegt werden. Um sich den semantischen Feldern zu nähern, wird zunächst auf die Zensur als Einflussfaktor auf das „Cinema Paradiso„ eingegangen. Anschließend wird sich dem Aufkommen des Mediums Fernsehen zugewendet. Führt dieses neue Medium zum Untergang des Kinos? Wie thematisiert Tornatore den Konflikt zwischen Fernsehen und Kino in Cinema Paradiso? Im Anschluss daran soll ein weiteres Augenmerk auf der Reflektion der Kinogeschichte liegen. Wie stellt Tornatore die europäische Kinogeschichte dar? Zum einen soll herausgestellt werden, dass Tornatore Bezug auf die italienische und europäische Filmtradition Referenz nimmt, zum anderen wird untersucht, ob die Darstellung des „Cinema Paradiso“ Rückschlüsse auf reale historische Verhältnisse zulässt. Aufgrund der knappen Quellenlage wurde sich auf Darstellungen des deutschsprachigen Raums konzentriert, um Parallelen zwischen der filmischen Darstellungsweise und historischen Fakten zu ziehen. Wie manifestiert sich die abnehmende Popularität des Kinos in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts? Welche Bezüge zur Realität stellt Tornatore her? Eingebettet in einen kulturwissenschaftlichen Rahmen soll die Entwicklung des Kinos abschließend aus sozialer Perspektive dargestellt werden. Geht das Kino unter oder verändert sich der Charakter des Kinos? Mit Bezug auf die Kinokrise und veränderte Rezeptionsbedingungen wird die Selbstreflexion des Kinos abgerundet.