Das Netzwerkkonzept erhält in den unterschiedlichsten Forschungsrichtungen zunehmend Aufmerksamkeit. Im rehabilitationswissenschaftlichen Bereich wird die Netzwerkperspektive bislang nur unzureichend berücksichtigt. Die vorgelegte Studie führt die Netzwerkanalyse als empirisches Erhebungsinstrument zur Beschreibung sozialer Strukturen und ihrer Eigenschaften in den rehabilitationswissenschaftlichen Diskurs ein. Die qualitativ ausgerichtete Studie nimmt das Dortmunder Beispiel der Circles of Support für Menschen mit autistischem Kontinuum in den Blick und untersucht unter netzwerkanalytischen Gesichtspunkten deren strukturelle und inhaltliche Merkmale. Mit der Methode der Qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring werden sowohl COS-relevante Berichte und Protokolle als auch die mit 17 Personen durchgeführten problemzentrierten Interviews sowie vorliegende standardisierte Fragebögen ausgewertet. Die Ergebnisse werden auf Erkenntnisse der Netzwerk-, Unterstützungs- und Behinderungsforschung bezogen und hinsichtlich ihrer Konsequenzen für Forschung und Praxis diskutiert.
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