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Die 1970er-Jahre gelten in der deutschen Zeitgeschichte als Epoche eines tief greifenden sozialen Wandels, eines "Strukturbruchs " im Übergang von der Industriemoderne zur postfordistischen Gesellschaft. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesem Jahrzehnt erstmals aus einer stadthistorischen Perspektive und stellen dabei Entwicklungen in Westdeutschland und Italien einander gegenüber. In Fallstudien zu Städten vom Ruhrgebiet bis Sizilien wird untersucht, wie sich die Umbrüche dieser Zeit im Brennpunkt von städtischem Raum und städtischer Gesellschaft verdichten, als "urbane Krise"…mehr

Produktbeschreibung
Die 1970er-Jahre gelten in der deutschen Zeitgeschichte als Epoche eines tief greifenden sozialen Wandels, eines "Strukturbruchs " im Übergang von der Industriemoderne zur postfordistischen Gesellschaft. Die Beiträge dieses Bandes widmen sich diesem Jahrzehnt erstmals aus einer stadthistorischen Perspektive und stellen dabei Entwicklungen in Westdeutschland und Italien einander gegenüber. In Fallstudien zu Städten vom Ruhrgebiet bis Sizilien wird untersucht, wie sich die Umbrüche dieser Zeit im Brennpunkt von städtischem Raum und städtischer Gesellschaft verdichten, als "urbane Krise" wahrgenommen und verhandelt werden und sich in Konflikten in der städtischen Politik sowie Kämpfen in und um die Stadt manifestieren.
Autorenporträt
Martin Baumeister ist Leiter des Deutschen Historischen Instituts in Rom. Bruno Bonomo, Ph.D., ist Juniorprofessor für Zeitgeschichte an der Universität Rom "La Sapienza". Dieter Schott ist Professor für Neuere Geschichte an der TU Darmstadt.