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Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,8, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich der Warschauer Pakt am 01. Juli 1991 auflöste, markierte dies nicht nur das Ende eines Systems, sondern auch einer militärischen Macht, die ihren Einflussbereich 46 Jahre durch den Vormarsch der Sowjetarmeen im 2. Weltkrieg über Mittel- und Osteuropa östlich der Elbe ausgedehnt hatte. Die Auflösung, die sich bereits in den Jahren 1989/90 abgezeichnet hatte, bedeutete das Ende des Kalten Krieges. Sie bedeutete…mehr

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Produktbeschreibung
Vordiplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Systeme - Allgemeines und Vergleiche, Note: 1,8, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Als sich der Warschauer Pakt am 01. Juli 1991 auflöste, markierte dies nicht nur das Ende eines Systems, sondern auch einer militärischen Macht, die ihren Einflussbereich 46 Jahre durch den Vormarsch der Sowjetarmeen im 2. Weltkrieg über Mittel- und Osteuropa östlich der Elbe ausgedehnt hatte. Die Auflösung, die sich bereits in den Jahren 1989/90 abgezeichnet hatte, bedeutete das Ende des Kalten Krieges. Sie bedeutete auch das Ende eines jahrzehntelangen Wettrüstens sowohl der konventionellen, als auch der nuklearen Arsenale des Ost- als auch des Westblocks. Abrüstung und Rüstungskontrollen sowie Vertrauensbildung auf den Grundlagen von Ausgewogenheit und gegenseitiger Nachprüfbarkeit ermöglichten einerseits einen politischen und militärischen Transformationsprozess, der das Ende sich gegenüberstehender Bündnissarmeen bedeutete, andererseits entstanden durch den Wegfall des Antagonismus und die damit verbundenen Umwälzungen auch neue Konflikte und außenpolitische Risiken für die westlichen Industriestaaten. Bürgerkriegsszenarien (vgl. ehemaliges Jugoslawien seit 1991), humanitäre Katastrophen (vgl. Somalia 1993) und das Erstarken der Bedrohung durch international agierende nichtstaatliche Akteure, stellen neue Anforderungen an moderne Streitkräfte. Entsprechende Reaktionen erfordern nun auch von europäischen Staaten wie Deutschland die Teilnahme an Einsätzen und Interventionen außerhalb des Landes- oder Bündnisterritoriums, so genannte "Out of Area" -Einsätze. Für das Militär der Vereinigten Staaten von Amerika ist der Kampf nicht mehr um das eigene Territorium, sondern auf Grund des politischen Willens des Staates, seit dem Eintritt der USA in den 1. Weltkrieg im April 1917 nicht mehr fremd. Im Laufe der Zeit, nach dem 2. Weltkrieg und unter dem Eindruck des gescheiterten Vietnam- Engagement zeichnete sich eine gegenseitige Abgrenzung zwischen der amerikanischen Gesellschaft und ihrer Streitkräfte ab. Diese waren seit der amerikanischen Revolution durch das Bild des "citizen soldiers", des Bürgersoldaten, stets eng verbunden gewesen. Scharfe politische Gegensätze großer Teile der Gesellschaft einerseits und der politischen und militärischen Führung andererseits während des Vietnamkrieges fügten der Figur des citizen soldiers großen Schaden zu. [...]

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