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Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Geschichte des Baus und damit auch der politische Aspekt der Propylées de Paris dargestellt werden. Hierbei sind besonders die schwierige Zeit, in der die barrières entstanden, und die problematischen Umstände zu nennen. Darauf folgend wird ihre Wirkung und der Symbolcharakter, den sie verkörperten, dargestellt. Hier ist vor allem entscheidend, dass die Kosten sehr hoch waren und die Zollmauern in einem sehr monumentalen und…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Kunst - Kunstgeschichte, Note: 1,0, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll die Geschichte des Baus und damit auch der politische Aspekt der Propylées de Paris dargestellt werden. Hierbei sind besonders die schwierige Zeit, in der die barrières entstanden, und die problematischen Umstände zu nennen. Darauf folgend wird ihre Wirkung und der Symbolcharakter, den sie verkörperten, dargestellt. Hier ist vor allem entscheidend, dass die Kosten sehr hoch waren und die Zollmauern in einem sehr monumentalen und auffälligen Stil erbaut wurden. Auch die Tatsache, dass sie als Machtdemonstration des Staates gesehen wurden, stimmte die Bevölkerung negativ gegenüber diesen Bauten. Im nächsten Punkt soll versucht werden, den Stil der unterschiedlichen barrières zu kategorisieren und Vorbilder für die Formen und Elemente der Bauten zu finden. Dabei liegt das Augenmerk besonders auf der Antike sowie der Villa Rotonda von Andrea Palladio. Es werden Vergleiche hergestellt und von Ledoux übernommene Elemente dargelegt. Daraufhin werden die vier noch bestehenden Gebäude näher betrachtet, beginnend mit der Barrière d’Enfer. Es folgen die Rotonde de la Villette und die Barrière de Chartres. Als letzter noch existierender Bau wird die Barrière du Trône dargestellt. Nach dieser Betrachtung soll noch ein weiterer Aspekt der Stadtplanung Ledouxs berücksichtigt werden, nämlich die sogenannten guiguettes, die auch zu seinen Entwürfen zählen und als Tavernen für die Bevölkerung fungieren sollten. Schließlich stellt sich noch die Frage nach der Bedeutung der barrières für Ledoux und sein Schaffen. Dabei soll vor allem darauf eingegangen werden, welcher Formensprache er sich bediente und welchen Zweck er damit verfolgte, so dass eine Einordnung seiner Arbeit versucht werden kann. Der Architekt Claude-Nicolas Ledoux wird häufig mit der Revolution und dem Klassizismus in Verbindung gebracht. Er gilt als Revolutionsarchitekt und war den politischen Umwälzungen seiner Zeit ausgesetzt und musste sich damit auseinandersetzen. Zu seinen bekanntesten Projekten zählen seine Ideen und Entwürfe für die Stadt Chaux sowie die Arbeiten zu den Propylées de Paris. Die zu einem geringen Teil heute noch bestehenden Propyläen werden auch barrières oder Zollmauern von Paris genannt. Sie wurden zur Zeit ihrer Entstehung stark kritisiert und stießen auf Protest in der Bevölkerung. Ihre Errichtung vollzog sich sehr schnell in den letzten Jahren des Ancien Régime.