Claudio Abbado war der stille Revolutionär unter den großen Dirigenten. So leise er auftrat und auf jeden autoritären Habitus verzichtete, so ausdrucksmächtig war seine Musik. Dabei lebte er ganz in der Gegenwart, dirigierte für Arbeitet und setzte sich unermüdlich für die musizierende Jugend ein. Wolfgang Schreiber folgt in dieser ersten umfassenden Biographie dem an Glanzpunkten überreichen Lebensweg Abbados, der in der Musikwelt zwischen Mailand und London, zwischen Chicago und Berlin unauslöschliche Spuren hinterließ.
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Süddeutsche Zeitung | Besprechung von 15.05.2019VON SZ–AUTOREN
Der stille
Revolutionär
Wolfgang Schreiber über den
Dirigenten Claudio Abbado
Dass Claudio Abbado (1933 – 2014) einer der berühmtesten Dirigenten der letzten fünfzig Jahre, kein herrischer Orchesterdompteur war, sondern seine Wirkung aus genauem Partiturstudium und der Kraft des Hörens zog, lehrt diese Biografie. Abbado, leidenschaftlich ins Lesen verliebt, vermochte trotz seiner introvertierten Art Orchester zu Höchstleistungen zu inspirieren. Wolfgang Schreiber nähert sich dem Künstler gleichsam mit jener Noblesse, die der Schauspieler Bruno Ganz als wesentlich für Abbado erkannte, begleitet von „Wachheit und ständiger Präsenz“. So entsteht ein präzises Porträt dieses einmaligen Musikers: „Keine Selbstinszenierung trübte den Ernst und die Sachlichkeit, die ihm, dem Realisten unter den Dirigenten, die Aufgabe stellte, im emphatischen Augenblick allein der Musik zu dienen.“
SZ
Wolfgang Schreiber: Claudio Abbado – Der stille Revolutionär. C. H. Beck Verlag, München 2019. 320 Seiten, 26, 95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
Jegliche Veröffentlichung und nicht-private Nutzung exklusiv über www.sz-content.de
Der stille
Revolutionär
Wolfgang Schreiber über den
Dirigenten Claudio Abbado
Dass Claudio Abbado (1933 – 2014) einer der berühmtesten Dirigenten der letzten fünfzig Jahre, kein herrischer Orchesterdompteur war, sondern seine Wirkung aus genauem Partiturstudium und der Kraft des Hörens zog, lehrt diese Biografie. Abbado, leidenschaftlich ins Lesen verliebt, vermochte trotz seiner introvertierten Art Orchester zu Höchstleistungen zu inspirieren. Wolfgang Schreiber nähert sich dem Künstler gleichsam mit jener Noblesse, die der Schauspieler Bruno Ganz als wesentlich für Abbado erkannte, begleitet von „Wachheit und ständiger Präsenz“. So entsteht ein präzises Porträt dieses einmaligen Musikers: „Keine Selbstinszenierung trübte den Ernst und die Sachlichkeit, die ihm, dem Realisten unter den Dirigenten, die Aufgabe stellte, im emphatischen Augenblick allein der Musik zu dienen.“
SZ
Wolfgang Schreiber: Claudio Abbado – Der stille Revolutionär. C. H. Beck Verlag, München 2019. 320 Seiten, 26, 95 Euro.
DIZdigital: Alle Rechte vorbehalten – Süddeutsche Zeitung GmbH, München
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"Eine geistreiche, kluge Biografie."
Nordsee-Zeitung
"Keine Apotheose, sondern eine kenntnisreiche Biografie."
Rheinpfalz
"Souverän hat er die ausufernde Spezialliteratur zu einer gut lesbaren Synthese gebracht."
die Tageszeitung, Claus Leggewie
"Außerordentlich gelungenes, ausnehmend informatives, gut geschriebenes Geschichtswerk."
Der Standard, Alexander Kluy
"Am Ende von Schreibers Abbado-Buch hat der Leser das Gefühl, dem Denken und Fühlen eines bedeutenden Musikers nähergekommen zu sein. Mehr kann eine Biografie nicht erreichen."
Wiener Zeitung, Edwin Baumgartner
"Er glorifiziert den außergewöhnlichen Dirigenten nicht, sondern beschreibt möglichst genau, was er und wie er es tat."
Tages-Anzeiger, Susanne Kübler
Nordsee-Zeitung
"Keine Apotheose, sondern eine kenntnisreiche Biografie."
Rheinpfalz
"Souverän hat er die ausufernde Spezialliteratur zu einer gut lesbaren Synthese gebracht."
die Tageszeitung, Claus Leggewie
"Außerordentlich gelungenes, ausnehmend informatives, gut geschriebenes Geschichtswerk."
Der Standard, Alexander Kluy
"Am Ende von Schreibers Abbado-Buch hat der Leser das Gefühl, dem Denken und Fühlen eines bedeutenden Musikers nähergekommen zu sein. Mehr kann eine Biografie nicht erreichen."
Wiener Zeitung, Edwin Baumgartner
"Er glorifiziert den außergewöhnlichen Dirigenten nicht, sondern beschreibt möglichst genau, was er und wie er es tat."
Tages-Anzeiger, Susanne Kübler