Als Town Marshal Ken Clayton die vier heruntergekommenen Kerle an seinem Büro vorbei reiten sah, ahnte er nicht, dass ihr Erscheinen in Topeka einen Wendepunkt in seinem Leben darstellen sollte.
Die Kerle gefielen dem sechsundvierzigjährigen Gesetzeshüter nicht. Es waren Sattelstrolche, Burschen, die es an keinem Ort längere Zeit hielt, die sich oftmals einfach nahmen, was ihnen gefiel und die sich meistens hart am Rande der Gesetzlosigkeit bewegten.
Es war ein warmer Tag im Mai des Jahres 1881. Seit drei Jahren trug Ken Clayton in Topeka den Stern des Town Marshals. Vorher hatte er in einer Reihe von wilden Städten mit eisernem Besen gekehrt. Innerhalb kürzester Zeit hatte er auch in Topeka für Ruhe und Ordnung gesorgt und das Gesindel, das in der Stadt für Angst und Schrecken sorgte, mit Pulverdampf und Blei zum Teufel gejagt. Das hatte ihm den traurigen Ruhm eingebracht, ein unschlagbarer Kämpfer zu sein.
Die vier Reiter verschwanden aus dem Blickfeld des Town Marshals. Er blieb dennoch am Fenster stehen und schaute versonnen nach draußen. Immer öfter dachte er zurück, und den Nebeln der Vergangenheit entstiegen die verschiedensten Bilder. Da war eine kleine, beschauliche Stadt, die den Namen Great Bend trug, und da war das hübsche Gesicht einer jungen Frau namens Faye Donovan. Sie hatte ihn angefleht, in Great Bend zu bleiben, doch er wollte hinaus in die Welt und Abenteuer erleben. Es war über zwanzig Jahre her, und viele Jahre lang waren sowohl Great Bend als auch Faye Donovan bei Ken Clayton in Vergessenheit geraten. Jetzt aber stürmte die Erinnerung immer öfter und immer intensiver auf ihn ein.
Seufzend wandte er sich ab, ging hinter seinen Schreibtisch und setzte sich. Das gleichmäßige Ticken des Regulators an der Wand war das einzige Geräusch in dem düsteren Raum. Es war später Nachmittag. Clayton holte eine Kladde aus dem Schreibtischschub und griff nach dem Federhalter, der neben einem Tintenglas auf dem Schreibtisch lag. Er begann seinen täglichen Bericht niederzuschreiben. Seit Monaten hieß es: Der Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse. An diesem Tag schrieb Ken Clayton darüber hinaus in das Buch, dass vier Fremde in die Stadt gekommen waren, bei denen es sich möglicherweise um Banditen handelte. Die Feder kratzte über das Papier, immer wieder tauchte Clayton sie in die Tinte.
Spürte er, dass die vier Fremden richtungweisend für seine Zukunft waren? War es eine Art sechster Sinn, der ihm sagte, dass mit ihnen der Verdruss nach Topeka gekommen war? Möglicherweise nur unterbewusst. Als Clayton die Ankunft der vier Fremden vermerkte, leitete ihn kein besonderer Wille. Es war eine Beobachtung, die er für wichtig hielt und die er deshalb schriftlich fixierte.
Die Kerle gefielen dem sechsundvierzigjährigen Gesetzeshüter nicht. Es waren Sattelstrolche, Burschen, die es an keinem Ort längere Zeit hielt, die sich oftmals einfach nahmen, was ihnen gefiel und die sich meistens hart am Rande der Gesetzlosigkeit bewegten.
Es war ein warmer Tag im Mai des Jahres 1881. Seit drei Jahren trug Ken Clayton in Topeka den Stern des Town Marshals. Vorher hatte er in einer Reihe von wilden Städten mit eisernem Besen gekehrt. Innerhalb kürzester Zeit hatte er auch in Topeka für Ruhe und Ordnung gesorgt und das Gesindel, das in der Stadt für Angst und Schrecken sorgte, mit Pulverdampf und Blei zum Teufel gejagt. Das hatte ihm den traurigen Ruhm eingebracht, ein unschlagbarer Kämpfer zu sein.
Die vier Reiter verschwanden aus dem Blickfeld des Town Marshals. Er blieb dennoch am Fenster stehen und schaute versonnen nach draußen. Immer öfter dachte er zurück, und den Nebeln der Vergangenheit entstiegen die verschiedensten Bilder. Da war eine kleine, beschauliche Stadt, die den Namen Great Bend trug, und da war das hübsche Gesicht einer jungen Frau namens Faye Donovan. Sie hatte ihn angefleht, in Great Bend zu bleiben, doch er wollte hinaus in die Welt und Abenteuer erleben. Es war über zwanzig Jahre her, und viele Jahre lang waren sowohl Great Bend als auch Faye Donovan bei Ken Clayton in Vergessenheit geraten. Jetzt aber stürmte die Erinnerung immer öfter und immer intensiver auf ihn ein.
Seufzend wandte er sich ab, ging hinter seinen Schreibtisch und setzte sich. Das gleichmäßige Ticken des Regulators an der Wand war das einzige Geräusch in dem düsteren Raum. Es war später Nachmittag. Clayton holte eine Kladde aus dem Schreibtischschub und griff nach dem Federhalter, der neben einem Tintenglas auf dem Schreibtisch lag. Er begann seinen täglichen Bericht niederzuschreiben. Seit Monaten hieß es: Der Tag verlief ohne besondere Vorkommnisse. An diesem Tag schrieb Ken Clayton darüber hinaus in das Buch, dass vier Fremde in die Stadt gekommen waren, bei denen es sich möglicherweise um Banditen handelte. Die Feder kratzte über das Papier, immer wieder tauchte Clayton sie in die Tinte.
Spürte er, dass die vier Fremden richtungweisend für seine Zukunft waren? War es eine Art sechster Sinn, der ihm sagte, dass mit ihnen der Verdruss nach Topeka gekommen war? Möglicherweise nur unterbewusst. Als Clayton die Ankunft der vier Fremden vermerkte, leitete ihn kein besonderer Wille. Es war eine Beobachtung, die er für wichtig hielt und die er deshalb schriftlich fixierte.
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