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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Wort Ehre machte mich verzweifeln; ich dachte an Kaspers Ehre, an Annerls Ehre und sagte: die vermaledeite Ehre …“1 – Mit diesen Worten begegnet der Erzähler in Clemens Brentanos Novelle „Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl“, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen, dem ehrlosen Verführer der schönen Annerl. Er verzweifelt über den…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Deutsches Seminar), Veranstaltung: Einführung in die Neuere Deutsche Literatur, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Wort Ehre machte mich verzweifeln; ich dachte an Kaspers Ehre, an Annerls Ehre und sagte: die vermaledeite Ehre …“1 – Mit diesen Worten begegnet der Erzähler in Clemens Brentanos Novelle „Geschichte vom braven Kasperl und dem schönen Annerl“, ohne es zu diesem Zeitpunkt zu wissen, dem ehrlosen Verführer der schönen Annerl. Er verzweifelt über den Sinn und Wert der Ehre für den Menschen und die verschiedenen Ausprägungen des Ehrbegriffes seiner Zeit. Die unterschiedlichen Ehrauffassungen der Gesellschaft stehen im Werk im Kontext seiner Zeit und führen zum Untergang der Hauptfiguren. Wie wird die Ehre im Hinblick auf die Geschlechter in der Geschichte dargestellt? Diese Frage zu untersuchen, ist Inhalt dieser Arbeit, dabei wird im zweiten Kapitel das Werk betrachtet. Anschließend an einen kurzen Ausblick auf den Begriff der Ehre im Zeitzusammenhang wird seine Darstellung in der vorliegenden Novelle behandelt.