Die Klimakrise spitzt sich zu, der Klimawandel wird immer stärker spürbar. Warum gelingt es vielfach trotzdem nicht, dringend notwendige Eindämmungsmaßnahmen einzuleiten und zu handeln? Die Autorinnen und Autoren beleuchten aus psychologischer und interdisziplinärer Sicht die Hindernisse, die einer angemessenen Auseinandersetzung mit der Krise im Wege stehen. Sie bieten Inspirationen für den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels und stellen Grundideen für ein konstruktives und kollektives Handeln dar. Dabei denken sie individuelles Handeln auf gesellschaftlicher Ebene und zeigen, dass jede*r in der Klimakrise wirksam werden und dabei gesund bleiben kann. Mit Beiträgen von Markus Barth, Katharina Beyerl, Julian Bleh, Helmut Born, Hans-Joachim Busch, Andreas Büttgen, Stuart Capstick, Parissa Chokrai, Felix Creutzig, Trevor Culhane, Aram de Bruyn Ouboter, Katja Diehl, Lea Dohm, Immo Fritsche, Erhard Georg, Robert Goldbach, Tobias Gralke, Delaram Habibi-Kohlen, Gregor Hagedorn, Karen Hamann, Markus Hener, Nicole Herzog, Karolin Heyne, Sandra Hieke, David Hiss, Remo Klinger, Jan-Ole Komm, Ebba Laing, William F. Lamb, Helen Landmann, Odette Lassonczyk, Sebastian Levi, Giulio Mattioli, Jan C. Minx, Finn Müller-Hansen, Felix Peter, David J. Petersen, Kay Rabe von Kühlewein, Gerhard Reese, Toni Raimond, Anne-Kristin Römpke, Kaossara Sani, Christin Schörk, Mareike Schulze, Sara Schurmann, Benedikt Seger, Katharina Simons, Maximilian Soos, Julia K. Steinberger, J. Timmons Roberts, Nisha Toussaint-Teachout, Katharina van Bronswijk, Marlis Wullenkord und Ingo Zobel
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»Es wird durchgehend deutlich, mit welcher Leidenschaft die Autor*innen zu diesem Werk beigetragen haben. Trotz der Dramatik der Lage ist es ihnen gelungen, dem Lösungsfokus deutlich mehr Raum zu geben als der 'Problemtrance'. Es wird aufgezeigt, wie jede*r in der Klimakrise wirksam werden und dabei gesund bleiben kann. Ein Buch für alle, die in ihrem Handeln und Denken in der Klimakrise inspiriert werden möchten.« Sabrina Mellerowic, PiD - Psychotherapie im Dialog 2-2023 »Unsere Rettung liege nicht in erster Linie in einer Vielzahl von Verzichtleistungen, sondern in einer Umkehr hin zu einem attraktiveren Lebensmodell - etwa durch eingeschränkten Konsum, Teilzeitarbeit und mehr freie Zeit für Familie und das soziale Umfeld.Dieses Buch dehnt den Rahmen eines Fachbuches aus. Es ist auch für Laiinnen geschrieben und wirklich erkenntnisreich. Sehr zu empfehlen!« Christine Weber-Herfort, Psychologie Heute, September 2022 »Mein Gesamturteil: Brillant zusammengestellte Aufsatzsammlung, die die Klimakrise aus den wichtigsten Perspektiven psychologisch und interdisziplinär beleuchtet. Hier wird deutlich, wie sehr psychologische Mechanismen bei Veränderungsresistenz und -anreizen eine Rolle spielen. Sehr motivierend für die persönliche und berufliche Handlungspraxis. Absolut empfehlenswert.« Barbara Funk, Kontext 3/2022 »Ein Buch, das viele Zusammenhänge aufzeigt und bewusst macht: Wissen allein genügt nicht, um den Lebensstil zu ändern. Das ist im Grunde jedem klar, der sich zum Jahreswechsel schon mal vergeblich eine Diät oder den Nikotinverzicht vorgenommen hat. Die Texte belegen auch: Klimawandel ist ein wichtiges Thema für psychotherapeutisch arbeitende Personen, denn das Ringen mit der sich ändernden Welt braucht mehr als Klimakurven und Kohlendioxidmessungen.« Verena Liebers, Eppendorfer. Zeitung für Psychiatrie & Soziales, 4/2022 »Die Unterteilung des Buches in drei Teile - Handlungshemmnisse, Handlungsmöglichkeiten, Handlungspraxis - ist sehr schlüssig. Verschiedene AutorInnen gehen in ihren Artikeln anschaulich den Überthemen nach und greifen naheliegende Fragen und Themen in Bezug auf die Klimakrise auf.« Manuela Steurer, Psychologie in Österreich 4 & 5 2022 »Die weder belehrend noch moralisierend sowie empirisch fundierten Texte stellen hinderlichen Denk- und Verhaltensmustern Lösungsansätze gegenüber, die übergreifend in einer sozial-ökologischen Transformation gesehen werden.« Jürgen Golombek, Deutsches Ärzteblatt PP 6, Juni 2022 »Alle, denen ein für psychologische Zusammenhänge sensibilisiertes Engagement zur Rettung unserer klimatischen Lebensgrundlagen am Herzen liegt, sollten sich diese reichhaltige Schatzgrube an Anregungen und Einsichten nicht entgehen lassen.« Josef Berghold, Psychotherapeutenjournal 1/2022 »Was hindert uns, aktiv zu werden, obwohl wir genau wissen, was zu tun ist? Warum konsumieren und verdrängen wir weiter wie bisher? Diese Fragestellungen durchziehen die Aufsätze des Sammelbandes 'Climate Action - Psychologie der Klimakrise'. Er ist für Laien und Forscher gut lesbar, zeigt Handlungshemmnisse und Handlungsmöglichkeiten auf. [...] Ein außergewöhnlich erkenntnisreiches Buch.« Christine Weber-Herfort, Publik Forum, Nr. 25, 25. März 2022 »Den HerausgeberInnen und AutorInnen ist es gelungen, einem sichtbar hohen Anspruch gerecht zu werden und das wohl breiteste und ausführlichste Werk zur Klimapsychologie zu verfassen. Es gelingt, komplexe Themen auf gleichbleibend hohem Niveau darzulegen und sich den Themen der Handlungshemmnisse und Handlungsmoglichkeiten aus unterschiedlichen theoretischen und praktischen (Welt-)Anschauungen zu nahern.« Christoph Nikendei, Ärztliche Psychotherapie 1/2022 »Es ist das Verdienst der Autorinnen und Autoren, in dieser Weise öffentlich aufzuklären und - das gilt insbesondere für die psychoanalytisch orientierten Beiträge - zur Selbstreflexion anzuregen. Sie liefern dabei ein ganzes Panorama an soziokulturellen und ökonomischen Informationen mit, in das Diskussionen und zivilgesellschaftliche wie politische Aktionen eingebettet sind, und machen so in doppelter Weise deutlich, in welchen 'sozialen und psychischen Fallen wir stecken'.« Helmwart Hierdeis, Psychoanalyse im Widerspruch 68/2022 »'Climate Action' ist ein Buch das von Autorinnen unterschiedlichster Professionen geschrieben wurde. Hier kommen neben Psychologinnen, Fridays for Future Aktivistinnen und Bürgerinitiativen wie Buirer für Buir auch ein Rechtsanwalt und der Manager eines Elektrizitätswerkes zu Wort. Besonders beeindruckend war für mich das Vorwort von Kaossara Sani, einer Soziologin, Klimagerechtigkeits- und Friedensaktivistin aus Togo. Das Buch macht vor allem Hoffnung, weil schon so vieles möglich ist und von unzähligen Menschen bereits getan wird. Eine Empfehlung für jeden, der sich intensiver mit dem Thema Klimaschutz auseinandersetzen möchte.« Doreen Markworth, Counseling Journal Nummer 22, Winterausgabe 2021/22 »Die erkenntnisreichen Beiträge beleuchten aus psychologischer und interdisziplinärer Sicht die Hindernisse, die einer zielführenden Auseinandersetzung mit der Krise im Wege stehen, und bieten praxistaugliche Ideen für den Umgang mit den Herausforderungen des Klimawandels.« Jürgen Christen, BuchMarkt Oktober 2021 »Die globale Bedrohungslage und die fatalen Auswirkungen des Klimawandels jetzt und in naher Zukunft gelten als Faktum und werden erfreulicherweise in den einzelnen Artikeln nicht bzw. nicht mehr im Detail erläutert. Die Herangehensweise beschreiben die Herausgeber:innen als interdisziplinär, international und inklusiv, um möglichst viele Leser:innen über verschiedene Zugänge zu erreichen, aber auch um den politischen Charakter der Beiträge deutlich zu machen. Obwohl sich einige der Autor:innen aus den Reihen der Psy4F rekrutieren oder mit der Bewegung in Verbindung stehen und sich teilweise immer wieder auf die Expertise der Psychowissenschaften berufen, werden die Erkenntnisse aus ganz unterschiedlichen Wissenschaftsbereichen, besonders der Sozial- und Naturwissenschaften bis hin zum Journalismus zusammengetragen.« Andrea Sacher, Verhaltenstherapie & Psychosoziale Praxis 4/2021 »Dieses Buch kann einen Beitrag dazu leisten, dass die Beschäftigung mit dem Thema Klimawandel und Psyche das therapeutische (Be-)handeln mehr gegenüber gesellschaftlichen und globalen Prozessen öffnet und damit auch wieder etwas politischer macht, entgegen dem als neoliberal verstandenen Zeitgeist einer reinen Privatisierung und Individualisierung vieler Prozesse.« Hans Knoblauch, Psychiatrische Praxis 7/2021 »86 % der Deutschen sind zu deutlichen Einschränkung ihres Lebensstils bereit, um das Klima zu schützen (BUND, 2020). Aber wie kommt es, dass trotz dieser expliziten Aussagen so wenig politische Konsequenzen folgen? Genau das ist das Kernthema dieses Sammelbandes, in dem die Autor*innen, alles Mitglieder der Psychlogist/Psychotherapists for future (Psy4F), sich diesem Thema widmen und dazu namhafte Wissenschaftler, Klimaaktivisten aus der bio-psycho-sozialen und ökologischen Community zu Beiträgen gewinnen konnten.« Rudolf Sanders, Beratung aktuell 3/21 »Die drei Psychotherapists for Future liefern gemeinsam mit ihren Gastautor:innen, Lösungsansätze für unsere Hemmnisse und Inspiration für unseren Umgang mit dem Klimawandel. Sie stellen Grundideen vor, wie wir ins konstruktive und kollektive Handeln kommen. Ein erkenntnisreiches und gleichzeitig mutmachendes Buch!« Newsletter der Beratergruppe Neuwaldegg, August 2022 »Das Buch hilft zu verstehen, warum wir im Angesicht der Katastrophe weiterleben wie bisher. Wer das verstanden hat, ist auf einem guten Weg, etwas zu verändern. Jeder Gedanke könnte ein Anstoß zu sein zu überlegen: Denke ich auch so? Und: Wie ginge es besser?« Andreas Lesch, substack.com, 14. November 2021 »Endlich ein Buch, das sich umfassend der psychologischen Perspektive auf unsere Wahrnehmung der Klimakrise und unser (NICHT)-Handeln widmet. Denn: die Klimakrise ist eine psychologische Krise.« Christoph Nikendei, Universitätsklinikum Heidelberg »Das menschliche Handeln in Reaktion auf die Klimakrise steht hier im Vordergrund. Der Rahmen des Fachbuchs ist weit gefasst: es werden absichtlich verschiedene Zugänge, eine möglichst allgemeinverständliche Sprache und direkte Ansprache gewählt. Es will als Ideen- und Impulsgeber und handlungsgeleitete Motivation verstanden werden und nicht nur Hemmnisse des Handels in den Vordergrund stellen.« Michael Lausberg, Scharf Links. Die 'neue' linke online Zeitung, 8. September 2021