Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Didaktik - Geographie, Note: 14, Gymnasium Bruchhausen-Vilsen, Sprache: Deutsch, Abstract: Heute wird der größte Anteil (etwa dreiviertel) der Energie in Deutschland aus fossilen Brennstoffen gewonnen. Bei Umwandlung von Mineralöl, Erdgas, Braun- und Steinkohle wird das Treibhausgas Kohlenstoffdioxid freigesetzt, welchem eine maßgebliche Beteiligung am anthropogenen Klimawandel zugeschrieben wird. Um dem ent-gegenzuwirken, wird immer mehr auf regenerative Energien gesetzt, und es wird versucht, durch effizientere Geräte den CO2-Ausstoß möglichst gering zu halten. Allerdings könnte man die fossilen Brennstoffe auch weiter zur Energiegewinnung nutzen, wenn man das Kohlenstoffdioxid nicht in die Atmosphäre entweichen lassen würde. Diese Maßnahmen zur CO2-Abscheidung und -Speicherung (engl. „Carbon Capture and Storage“: CCS) könnten in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen, da sie nach derzeitigem Kenntnis-stand eine vielversprechende Möglichkeit zur Reduzierung der CO2-Emission darstellt. Be-sonders interessant ist die Lagerung des CO2 im Meer, da es dort als weniger störend empfun-den werden kann als an Land. In dieser Facharbeit soll der Versuch unternommen werden aufzuzeigen, inwiefern die For-schungen für die Lagerung von Kohlenstoffdioxid im Meer sinnvoll sind und ob das CCS-Verfahren zu einer Lösung des Klimaproblems führen könnte. Zunächst wird der Zusammenhang zwischen CO2 und dem Klimawandel erläutert. Im dritten Kapitel geht es um die Trennung des CO2 von anderen Gasen, dabei wird auf drei Verfahren näher eingegangen. Im vierten Teil der Facharbeit werden die verschiedenen Möglichkeiten zum Transport von CO2 erörtert. Im fünften Kapitel wird die Lagerung im Meer analysiert, wobei dann auf die indirekte Ozeanspeicherung, auf ökologische Aspekte, den rechtlichen Rahmen und eine besondere Art der Speicherung eingegangen wird. Danach werden im sechsten Kapitel Alternativen zur Ozeanspeicherung angesprochen.