Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Ethnologie / Volkskunde, Note: 1, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der Arbeit Vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der klassischen Mayastadt Cobá, welche sich im mexikanischen Bundesstaat Quintana Roo an der Grenze zu Yucatán befindet und deren heute obertägig sichtbare Architektur und skulptierte Monumente vor allem aus der Zeit der Spätklassik datieren. Nach einem allgemeinen Überblick über die bisherige Erforschung der Stätte (Kapitel 1.2), soll, um Cobá in seiner Umgebung zu beschreiben, eine Übersicht über die natürlichen Bedingungen der Halbinsel Yucatán erfolgen (Kapitel 2). Dem schließt sich eine Beschreibung des weiteren urbanen Areals von Cobá an. Neben einer Darstellung des eigentlichen Zentrums (Kapitel 3.3) unter besonderer Berücksichtigung seiner verschiedenen Gebäudegruppen (Kapitel 3.4) soll hierbei auch ein Abriß der sogenannten suburbanen Zonen erfolgen (Kapitel 3.5). Neben den architektonischen Befunden wird auch auf die mit Gebäuden assoziierten Monumente eingegangen, die in einem anderen Kapitel noch einmal detailliert besprochen werden. Darauf aufbauend und damit einhergehend soll eine kurze Geschichte der Stadt skizziert werden, soweit möglich sowohl eine Siedlungsgeschichte anhand archäologischer Daten (Kapitel 5.1) als auch dynastisch und politisch anhand der Epigraphik (Kapitel 5.2). Die Schlußbetrachtung (Kapitel 6) versucht in einer Synposis anhand der zuvor dargestellten Aussagen die Position von Cobá im Netzwerk der anderen Mayastädte darzustellen und die Stadt zu charakterisieren.
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