Hermann Sicius stellt ausführlich die Elemente der neunten Nebengruppe (Cobalt, Rhodium, Iridium und Meitnerium) vor, deren physikalische und chemische Eigenschaften relativ ähnlich sind. Cobalt wurde 1735 entdeckt, Rhodium und Iridium Anfang des 19. Jahrhunderts. Auch beim Elementenpaar Rhodium und Iridium ist noch die Auswirkung der Lanthanoidenkontraktion zu beobachten. Die jeweiligen physikalischen Eigenschaften dieser zwei Elemente unterscheiden sich jedoch schon merklich, nicht aber die chemischen. Die Eigenschaften des Cobalts dagegen weichen von denen der zwei „edlen“ Platinmetalle Rhodium und Iridium deutlich ab, so zeigt Cobalt ein negatives Normalpotential sowie niedrigere Dichten, Schmelz- und Siedepunkte. Bei Cobalt ist aber die Oxidationsstufe +2 die stabilste, bei Rhodium +3 und bei Iridium +4. Kürzlich gelang jedoch die Erzeugung von Iridium-VIII- und IX-Verbindungen. 1982 konnten die ersten Atome des Meitneriums erzeugt werden.