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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Entscheidend für eine Stabilisierung des Finanzsektors ist die Kapitalausstattung der Banken und damit verbunden die Fähigkeit zur Verlustabsorbation. In der Krise erwies sich indes die bisherige quantitative und qualitative Kapitalausstattung der Banken als ungenügend. Die Aufsicht ist daher bestrebt durch neue strengere Auflagen (siehe Basel III) der dargestellten…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,6, Duale Hochschule Baden-Württemberg, Villingen-Schwenningen, früher: Berufsakademie Villingen-Schwenningen, Sprache: Deutsch, Abstract: Entscheidend für eine Stabilisierung des Finanzsektors ist die Kapitalausstattung der Banken und damit verbunden die Fähigkeit zur Verlustabsorbation. In der Krise erwies sich indes die bisherige quantitative und qualitative Kapitalausstattung der Banken als ungenügend. Die Aufsicht ist daher bestrebt durch neue strengere Auflagen (siehe Basel III) der dargestellten Problematik zu begegnen. Auch die bisherigen Instrumente der Kapitalstruktur werden hinterfragt, da diese Schwächen offenbarten. Ein neuer, besonders in der Schweiz verfolgter Ansatz sind sogenannte Contingent Convertibles Bonds (kurz: CoCo-Bonds). Zunächst stellt die Form der Anleihe Fremdkapital dar. Kommt es jedoch zu einem definierten Krisenereignis, findet eine Wandlung in Eigenkapital statt. Infolgedessen verbessert sich die Kapitalausstattung der Bank. Die Logik des Refinanzierungsvehikels und der damit erreichten Krisenprävention erscheint zunächst bestechend, allerdings gestaltet sich die Konstruktion, ausgehend von der Fragestellung nach einem adäquaten, quantifizierbaren Krisenereignis als Auslöser zur Wandlung, äußerst komplex. Die große Hoffnung, die auf dieses Instrument gesetzt wird, gibt Anlass, CoCo- Bonds im Zuge der vorliegenden Arbeit hinsichtlich Funktionsweise, Praktikabilität und Marktfähigkeit einer genaueren Untersuchung zu unterziehen. Ist in den Co- Co-Bonds also ein geeignetes Instrument zur Krisenprävention zu sehen? Um diese Fragestellung beantworten zu können, soll in Kapitel 2 zunächst auf die Hintergründe der Finanzkrise und Entwicklungen seitens der Regulierung eingegangen werden. Kapitel 3 beschäftigt sich im Folgenden mit dem Instrument der CoCo-Bonds. Beschrieben werden dabei die Funktionsweise und die Ausgestaltungsformen. Anhand eines Beispiels soll ferner aufgezeigt werden, welche Auswirkungen die Wandlung eines CoCo-Bonds für das emittierende Institut hat. Anschließend wird in Kapitel 4 ein Modell zur Bepreisung dieser neuen Anleiheform beschrieben. In Kapitel 5 erfolgen eine Abschätzung des potentiellen Marktes anhand eines Szenarios für Europa sowie eine Untersuchung der Marktfähigkeit. Eine Zusammenfassung der erlangten Erkenntnisse in Kapitel 6 soll eine Antwort auf die aufgeworfene Fragestellung ermöglichen und die zukünftige Entwicklung für dieses Instrument abschätzen. Die Arbeit bezieht sich dabei auf einen potentiellen europäischen Markt und untersucht insbesondere die Situation für die Schweiz und Deutschland.