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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die mündlichen Äußerungen eines Politikers auf den Grad seiner Dialektnähe hin untersucht. Dazu wird eine umfassende analytische und therminologische Vorarbeit geleistet. Die Arbeit umfasst ebenfalls etwa 10 Minuten an transkribierten Audiomaterials. Diese Arbeit beschäftigt sich mit sprachlicher Varietät in der Politik. Auf Grundlage der Annahme eines Kontinuums von Standard- zu Nonstandardvarietäten in der Sprache und unter…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Linguistik, Note: 1.3, Universität Koblenz-Landau, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit werden die mündlichen Äußerungen eines Politikers auf den Grad seiner Dialektnähe hin untersucht. Dazu wird eine umfassende analytische und therminologische Vorarbeit geleistet. Die Arbeit umfasst ebenfalls etwa 10 Minuten an transkribierten Audiomaterials. Diese Arbeit beschäftigt sich mit sprachlicher Varietät in der Politik. Auf Grundlage der Annahme eines Kontinuums von Standard- zu Nonstandardvarietäten in der Sprache und unter Anwendung des Code-Shifting Modells von Auer, wird die funktionale Sprachwahl eines Politikers in einer öffentlichen, mündlichen Äußerung untersucht. Dazu werden zuerst Talk-Show Ausschnitte transkribiert und in ihnen nach Anzeichen von Code-Shifting gesucht. Mittels des interpretativen Sprachhandlungsmodell von Werner Holly und dem Sprachfunktionsmodell von Grünert können die Bewegungen auf dem Kontinuum genau untersucht und beschrieben werden, um die Code-Shifting Phänomene als funktionale Handlungswahl zu begründen. Die Ergebnisse werden dann mit vorher aufgestellten Thesen über die Äußerungen abgeglichen. Diese Hausarbeit stellt also einen Versuch dar, diese drei Modelle, das Code-Shifting, das interpretative Sprachhandlungsmodell und das Sprachfunktionsmodell zu einem methodischen Vorgehen zu vereinen. Das wichtigste Kommunikationsmittel für Politiker/innen ist die gesprochene Sprache, mit der sich nicht nur Politikwissenschaftler/innen beschäftigen können, sondern auch Sprachwissenschaftler/innen. Diese Perspektive kann sehr fruchtbar sein, da der Linguistik viele Werkzeuge zur Verfügung stehen, mit denen die klassische Politikwissenschaft weniger vertraut ist. So werden Politologen/Politologinnen Äußerungen eher auf ihren Inhalt, den Kontext und die Absichten des Politikers/ der Politikerin hin abklopfen.