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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen, die mit mehr als einer Muttersprache aufwachsen oder in einer bilingualen Gesellschaft leben, sind nicht nur mit dem Aufeinandertreffen mehrerer Kulturen konfrontiert, sondern auch tagtäglich mit dem Sprachkontaktphänomen des Code-switchings. Der Wechsel zwischen zwei oder auch mehreren Sprachen ist der „Stempel“ multikultureller Gesellschaften. Es gibt heute kaum noch ein Land, in dem nur eine einzige Sprache gesprochen wird. Nicht nur in…mehr

Produktbeschreibung
Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Allgemeines, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Menschen, die mit mehr als einer Muttersprache aufwachsen oder in einer bilingualen Gesellschaft leben, sind nicht nur mit dem Aufeinandertreffen mehrerer Kulturen konfrontiert, sondern auch tagtäglich mit dem Sprachkontaktphänomen des Code-switchings. Der Wechsel zwischen zwei oder auch mehreren Sprachen ist der „Stempel“ multikultureller Gesellschaften. Es gibt heute kaum noch ein Land, in dem nur eine einzige Sprache gesprochen wird. Nicht nur in der zwischenmenschlichen, alltäglichen Kommunikation bilingualer Sprecher ist die Verwendung des Code-switchings häufig, auch in der modernen Literatur trifft man auf dieses sprachliche Phänomen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Thema des Code-switchings in der fiktiven Mündlichkeit anhand des zweisprachigen Romans „Caramelo” aus dem Jahr 2002 von Sandra Cisneros. Der Roman handelt von einer mexikanischen Familiengeschichte, erzählt aus der Sicht des jungen Mädchens Celaya (Lala) Reyes. Die Familie Reyes lebt in Chicago und fährt im Jahr 1962 im Sommerurlaub nach Mexico City, um dort die Großeltern zu besuchen. Celaya berichtet mittels Erzählungen der Verwandten über das Leben ihrer Großeltern, Eltern und Tanten. Das Ziel dieser Arbeit ist es, die verschiedenen Sprachwechseltypen aus dem Roman herauszufiltern und unter anderem die Motivation für diese herauszuarbeiten. Wann, warum und wie wird von der Sprache A in die Sprache B gewechselt? Gibt es spezielle Bereiche, in denen der Sprachwechsel besonders häufig vorkommt? Trifft man auf Hinweise, die im Voraus einen Code-switch ankündigen? Es werden das sprachliche Phänomen des Code-switchings in der Alltagssprache und die verschiedenen Sprachwechseltypen, welche im weiteren Verlauf dieser Arbeit anhand des Romans analysiert werden, vorgestellt. Ebenso wird auf die Erforschung und Anerkennung des Code-switchings, das häufig mit Interferenzen gleichgestellt wurde, eingegangen. Nicht nur die unterschiedlichen Arten des Code-switchings werden erklärt, sondern auch sprachliche sowie soziale und kulturelle Motive des Sprachwechsels. Ist Code-switching identifikationsstiftend? Wird es angewandt, um die Emotionalität zu verstärken, einen Sprecher auszuschließen oder den Kontext besser zu beschreiben? Was ist „metaphorical” und was „situational” Code-switching? Gibt es immer wieder rekurrierende, spanische Elemente in dem Roman und was ist deren Funktion?