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«Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu sagen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Pflicht auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt.» Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. «Caesar» - so sein Deckname - war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren:…mehr

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Produktbeschreibung
«Jeden Tag hörte ich die Stimmen der Opfer, die ihr Leid herausschrien, um zu sagen, was in den Gefängnissen geschieht. Niemand war da, um es zu bezeugen, niemand antwortete ihnen. Diese Toten haben mir die Pflicht auferlegt, Zeugnis von ihren Qualen abzulegen, vor ihren Familien, der Menschheit und der freien Welt.» Noch nie ist das brutale Wesen des Assad-Regimes so deutlich offenbart worden wie in diesem Buch. «Caesar» - so sein Deckname - war Fotograf bei der syrischen Militärpolizei. Zwei Jahre lang musste er nach Beginn der Aufstände gegen Assad die Opfer des Regimes fotografieren: Leichen von Oppositionellen, die in den Gefängnissen umgekommen waren, oft verhungert, oft grausam zu Tode gefoltert. Zehntausende dieser Fotos hat er außer Landes geschmuggelt, als er 2013 aus Syrien floh. Garance Le Caisne ist die einzige Journalistin, der Caesar sich anvertraut hat. Aus seinen Berichten und den Geschichten von ehemaligen Häftlingen, die sie ebenfalls aufspüren konnte, ist das einzigartige Dokument eines unsäglichen Verbrechens entstanden. Es berichtet von Assads System der Folter, von der Routine des Mordens, dem Zynismus der Schergen, von physischen und psychischen Qualen unvorstellbarer Art. Während man im Westen schon wieder bereit ist, in Assad das kleinere Übel zu sehen, enthüllt dieses Buch das massenhafte Morden, das bis heute weitergeht.

Dieser Download kann aus rechtlichen Gründen nur mit Rechnungsadresse in A, B, BG, CY, CZ, D, DK, EW, E, FIN, F, GR, HR, H, IRL, I, LT, L, LR, M, NL, PL, P, R, S, SLO, SK ausgeliefert werden.

Autorenporträt
Garance Le Caisne ist freie Journalistin und schreibt für Le Journal du Dimanche und L¿Obs. Seit 1990 berichtet sie über den Nahen Osten. Nachdem sie mehrfach in das vom Bürgerkrieg zerrüttete Syrien gereist ist, hat sie sich auf die Suche nach «Caesar» gemacht. Mehr als ein halbes Jahr dauerte es, bis sie ihn fand und sein Vertrauen gewann.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Thomas Avenarius ist fassungslos angesichts des von Assads Regime verursachten Grauens, das der Fotograf mit dem Decknamen Caesar dokumentiert. Garance Le Ciasne konnte den abgetauchten Caesar interviewen und ihre Gespräche veröffentlichen. Das Buch gibt laut Avenarius Einblicke in den syrischen Folterstaat, die kaum zu verkraften sind, zeigt Caesars Arbeit als Dokumentarist der Militärpolizei und erzählt, wie er die Aufnahmen außer Landes schmuggelte, um der Weltöffentlichkeit die Augen zu öffnen. Das Buch wirft einen Blick auf eine Tragödie, dessen Kronzeuge höchste Anerkennung verdient, meint der Rezensent.

© Perlentaucher Medien GmbH
"liest sich wie ein Thriller und ein minutiöser Ermittlungsbericht gleichermaßen"
Christoph Reuter, LiteraturSPIEGEL, 26. November 2016

"ein erschütternder Einblick in das Innenleben der syrischen Diktatur"
Antje Weber, SZ Extra, 17. November 2016

"Ein Buch [...], das erstens von Unabhängigkeit zeugt, zum anderen Mut fördert und dem Gegenwartsbewusstsein wichtige Impulse gibt"
Johanna Pfund, Süddeutsche Zeitung Beilage Literaturfest München, 3. November 2016

"Ein Bericht über die Brutalität, mit der das syrische Regime gegen die eigenen Landsleute, gegen echte und vermeintliche Kritiker vorgeht."
Ernst Rommeney, Deutschlandradio Kultur 9. Juli 2016

"Caesar mit seinen Fotos, seinen Aussagen und mit eben diesem Buch ist Kronzeuge gegen einen der übelsten Gewaltherrscher der jüngsten Zeit."
Tomas Avenarius, SZ, 13. Juni 2016

"Eindringlich".
Christian Böhme, Tagesspiegel, 13. April 2016

"Ein eindringliches Buch, das jedem Leser im Gedächtnis bleiben wird."
Deutschlandfunk, 11. April 2016

"Ein wichtiger Beitrag zur Einordnung der Menschenrechtslage in Syrien."
Claire-Lise Tull, WDR 3, 8. April 2016

"Angesichts des Kampfes gegen den Terror des sogenannten Islamischen Staates scheinen die Grausamkeiten des Assad-Regimes in der Weltöffentlichkeit nur geringe Beachtung zu finden. Höchste Zeit, dass ein Buch wie 'Codename Caesar' sie in den Fokus rückt."
ARD ttt, 3. April 2016

"Eine genaue Studie von Assads Verbrechen, die eines Tages hoffentlich als Grundlage für ein Verfahren vor einem internationalen Gerichtshof dienen werde."
Martina Meister, Welt, 17. März 2016

"Zum ersten Mal erzählt Caeser seine Geschichte, zum ersten Mal meldet er sich öffentlich zu Wort. Durch die Erklärungen werden seine Fotos zu einmaligen Belegen für die Barbarei Assads und seiner Schergen."
Martina Meister, Tages Anzeiger, 9. März 2016

"Die Geschichte eines Genozids und von dessen Bürokratisierung."
Philip Eppelsheim, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 13. März 2016

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