13,99 €
inkl. MwSt.
Sofort per Download lieferbar
  • Format: ePub

Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rationale Wahl, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.“ (Otto von Bismarck) Die Hauptaufgabe der Sozialwissenschaft liegt in der Erklärung sozialer Phänomene. Zwar mögen sich manchmal soziale Phänomene direkt aus dem Verhalten von Individuen ergeben, aber häufig ist dies nicht der Fall. Folglich muss das soziale System, dessen Verhalten erklärt…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Allgemeines und Theorierichtungen, Note: 2,3, Universität Erfurt (Staatswissenschaftliche Fakultät), Veranstaltung: Rationale Wahl, Sprache: Deutsch, Abstract: „Das Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Ist es zerstört, so kommt es sobald nicht wieder.“ (Otto von Bismarck) Die Hauptaufgabe der Sozialwissenschaft liegt in der Erklärung sozialer Phänomene. Zwar mögen sich manchmal soziale Phänomene direkt aus dem Verhalten von Individuen ergeben, aber häufig ist dies nicht der Fall. Folglich muss das soziale System, dessen Verhalten erklärt werden soll, im Blickpunkt des Interesses stehen. Dieses System kann aus einer Zweierbeziehung oder aus einer Gesellschaft bis hin zur Weltgesellschaft bestehen, aber die grundlegende Voraussetzung bleibt die Konzentration der Erklärung auf das System als Einheit und nicht auf die Individuen oder andere Komponenten, aus denen es sich zusammensetzt. Für das Verhalten sozialer Systeme gibt es zwei Erklärungsmethoden: Die eine stützt sich entweder auf eine Stichprobe verschiedener Fälle von Systemverhalten oder auf die Beobachtung des Sys-temverhaltens als Ganzes über einen gewissen Zeitraum hinweg. Diese analytischen Methoden be-dienen sich statistischer Assoziation zwischen dem zu interpretierenden Verhalten und anderen Ei-genschaften des sozialen Systems, die den Kontext für dieses Verhalten bilden. Eine zweite Methode beinhaltet die Untersuchung von Prozessen, die innerhalb des Systems ablau-fen, wobei Bestandteile oder Einheiten, die berücksichtigt werden, eine Ebene unterhalb der des Systems liegen. Auf diese Art und Weise erklärt sich das System über das Verhalten seiner Be-standteile. Dieser zweite Erklärungstyp hat verschiedene Vorzüge, weist aber auch einige spezielle Probleme auf. Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich speziell mit diesem Problem und es gilt herauszu-finden, ob die “Rational Choice“- Theorie nach James Samuel Coleman (1926 – 1995) ohne weiteres auf Vertrauensbeziehungen, -systeme und deren dynamische Eigenschaften angewandt werden kann.