Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Didaktik - Geschichte, Note: 2,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Bilder nehmen in der heutigen von Medien geprägten Gesellschaft eine wichtige Rolle ein. Bilder vermögen es durch ihre subjektive Aussagekraft die Gesellschaft zu beeinflussen. Sie sind zu einem ständigen Begleiter unseres Alltags geworden. Wir finden sie in Fernsehen, Tageszeitungen oder sonstigen Print- und Filmmedien wieder. Das Medium Bild zählt mittlerweile auch zu einer festen Größe im Geschichtsunterricht aller Schultypen und Altersklassen. Zwar gilt das Bild im Geschichtsunterricht neben der Tafel und dem Lehrbuch als eines der ältesten Materialien, dennoch hat sich gerade in den letzten Jahren ihr Einsatz grundlegend gewandelt. Bilder nehmen im Unterricht hauptsächlich die Funktion der Illustration an. Ihr didaktischer Mehrwert wird auf eine attraktive, anschauliche und konkrete Darbietung von Geschichte reduziert. Ein Problem ist, dass die didaktischen Möglichkeiten, die über diese Illustration hinaus bestehen, nicht komplett genutzt werden. Die Wichtigkeit von Textquellen wird höher angesehen als von Bildern. Dies steht jedoch auch im Widerspruch zur ausgeprägten Ausstattung der Schulbücher mit farbigen Bildern, die den Eindruck erwecken, das Bild sei zu einem zentralen Medium des Geschichtsunterrichts geworden. Nach einem kurzen Überblick über die Möglichkeiten der Bearbeitung von Bildern als Quelle im Geschichtsunterricht und einer Betrachtung verschiedener Ansätze dazu, sollen in dieser Arbeit Möglichkeiten und didaktische Potentiale von Bildern für den Geschichtsunterricht aufgezeigt werden. Nach einer allgemeinen Erläuterung des Bildes wird eine Spezifizierung stattfinden. Diese Arbeit wird sich schwerpunktmäßig mit dem Comic im Geschichtsunterricht beschäftigen.