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Ende des 19. Jahrhunderts erreichten Comics in billig gedruckten Zeitungsbeilagen ein Massenpublikum in den USA und schufen durch ihre sequentielle Erzählweise in Bild und Schrift eine neue Form der Unterhaltung. Inzwischen haben sie sich zu einem komplexen und global einflussreichen populärkulturellen Medium entwickelt. Was 1935 amerikanische Kinder im New Yorker Greenwich Village fesselte, begegnet uns heute in Buchläden, im Feuilleton und in den Hörsälen traditionsreicher Universitäten. Doch was genau ist eigentlich ein Comic? Mit welchen Mitteln wird in Comics erzählt und Bedeutung…mehr

Produktbeschreibung
Ende des 19. Jahrhunderts erreichten Comics in billig gedruckten Zeitungsbeilagen ein Massenpublikum in den USA und schufen durch ihre sequentielle Erzählweise in Bild und Schrift eine neue Form der Unterhaltung. Inzwischen haben sie sich zu einem komplexen und global einflussreichen populärkulturellen Medium entwickelt. Was 1935 amerikanische Kinder im New Yorker Greenwich Village fesselte, begegnet uns heute in Buchläden, im Feuilleton und in den Hörsälen traditionsreicher Universitäten. Doch was genau ist eigentlich ein Comic? Mit welchen Mitteln wird in Comics erzählt und Bedeutung transportiert? Welche Formen und Gattungen gibt es, wie haben sie sich entwickelt und welche Stellung nehmen sie in den Kulturen der Gegenwart ein? Diese und viele weitere Fragen beantworten Journalisten, Zeichner und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen am Beispiel von Comics aus über hundert Jahren und unterschiedlichen Kulturkreisen. Der Band bietet so eine umfassende wissenschaftliche Einführung in das weite Feld der Geschichte und Theorie des Comics.
Autorenporträt
Stephan Ditschke, geb. 1981, wurde mit einer literatursoziologischen Studie über Literaturveranstaltungen an der Georg-August-Universität promoviert. Er arbeitet als Lehrer an der Theodor-Heuss-Schule in Pinneberg. Zuvor war er lange Zeit als Lektor tätig, zuletzt im Rowohlt Verlag. Katerina Kroucheva (Dr. phil.) lehrt Komparatistik an der Universität Göttingen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Wertung und Kanon, Übersetzungsforschung, Wissenschaftsgeschichte sowie Kulturstereotype. Daniel Stein (Dr. des. phil.) lehrt Amerikanistik an der Universität Göttingen. Seine Forschungsschwerpunkte sind amerikanische Gegenwartsliteratur, afroamerikanische Literatur- und Kulturgeschichte sowie Populärkultur.
Rezensionen
»Ein qualitativ wie thematisch bemerkenswert stimmiger Band [...], der die deutschsprachige Comic-Forschung um zahlreiche wertvolle Beiträge bereichert.« Florian Groß, Amerikastudien/American Studies, 56/3 (2011) »[Der Band schafft es], nicht nur einige qualitativ hochwertige Aufsätze zu versammeln, sondern einen Dialog zwischen einzelnen Beiträgen zu stiften.« Ute Friederich, Edition Kritische Ausgabe, 1 (2011) »Der Band, in dessen Einleitung erfreulicherweise zentrale Begriffe geklärt werden, die sich in den Beiträgen wiederfinden, verschafft einen guten Überblick über den Stand der Comicforschung. Damit ist das Werk sowohl für Medien-, Kultur- und Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler interessant, als auch für interessierte Laien.« merz, 54/5 (2010) »In der Summe ist dieses Buch ein beeindruckendes Beispiel für brillante Comicanalyse und weckt große und gespannte Erwartungen auf Folgeprojekte.« www.tagesspiegel.de, 29.03.2010 »[S]elbst als reine Bibliographie wäre 'Comics' im Regal des fachlich Interessierten unersetzlich. Es wird Zeit, über konkrete Comics zu sprechen - mit Büchern wie diesem als probate Handreiche.« Jochen Ecke, interjuli, 2 (2010) Besprochen in: www.leser-welt.de, 01.12.2009, Jan Neidhardt Kinder- und Jugendliteraturforschung, 2009/2010, Jörn Ahrens www.comic-check.ch, 05.01.2010