Es war wohl wie in einem Krimi. Die Amerikaner wussten von nichts, ebenso die Japaner. Nicht einmal die beiden Werke von PHILIPS in Wien und im belgischen Hasselt wussten anfangs etwas von einem konkurrierenden Projekt. Die Wiener arbeiteten an einem HiFi-tauglichen Einloch-System. Mit der Einloch-Kassette hatten sie im Bereich von Diktiersystemen Erfahrung. Jetzt sollte ein hochwertiges System für den privaten Gebrauch entwickelt werden. Mit im Boot saßen GRUNDIG, die PPI (PHILIPS Phonographische Industrie) und die DGG (Deutsche Grammophon Gesellschaft). Das Band war 3,81 mm breit, genauso wie bei dem Zweiloch-System. Dieses Zweiloch-System wurde im belgischen Hasselt vom Teamleiter Lou Ottens entwickelt. Das alles spielte sich Anfang der 1960er Jahre ab. Denn zur Funkausstellung 1963 sollte ein System vorgestellt werden.
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