Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich BWL - Unternehmensführung, Management, Organisation, Note: 1,0, Universität Kassel (Fachbereich Wirtschaftswissenschaften), Veranstaltung: Innovation und Wissensmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutige Unternehmen stehen zahlreichen Herausforderungen gegenüber. Insbesondere neue aggressive Wettbewerber, stetiger Technologiewandel und kurze Produktlebenszyklen im Kontext einer von Marktsättigungstendenzen geprägten, globalisierten Wirtschaft verändern das internationale Wettbewerbs- und Marktumfeld anhaltend. Die gewaltige Informationsflut macht die Orientierung im Wettbewerbsumfeld immer schwieriger und verkürzt den Planungshorizont für strategische Entscheidungen erheblich. Vor diesem Hintergrund wird es für Unternehmen immer problematischer eine erfolgreiche Unternehmensstrategie zu entwickeln und vorausschauend zu planen. Um letztendlich einen messbaren Wettbewerbsvorteil zu generieren, gilt es für Unternehmen die Herausforderung der Unvorhersehbarkeit wettbewerbsbezogener Entwicklungen anzunehmen und erfolgreich zu bestreiten. Wissen um den Wettbewerb muss folglich zum eigenen Vorteil genutzt werden. Hierzu ist es insbesondere notwendig, möglichst frühzeitig auf zukünftige Chancen und Risiken zu reagieren. Informationen und Analysen über das Wettbewerbsumfeld, die ein solches frühzeitiges Antizipieren zulassen, sind an dieser Stelle unerlässlich. Competitive Intelligence (CI) bildet einen Ansatz, solche essentiellen Informationen zu generieren und durch einen systematischen und professionellen Prozess in Wissen über das gesamte Wettbewerbsumfeld - von bestehenden Wettbewerbern über potenzielle neue Konkurrenten, Lieferanten, Abnehmern hin zu der Bedrohung durch Ersatzprodukte - umzuwandeln. Die Einrichtung und der systematische Einsatz von Competitive Intelligence bilden - im Sinne einer wettbewerbsbezogenen Frühaufklärung - die Grundlage für das Management, letztendlich die richtigen Handlungsempfehlungen für strategische Entscheidungen zu geben.