Skript aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Führung und Personal - Sonstiges, Note: keine, , Sprache: Deutsch, Abstract: Nach dem Agrarzeitalter und dem Industriezeitalter steht unsere Gesellschaft heute an der Schwelle zum Informationszeitalter. Das Informationswesen nimmt eine ständig wachsende gesamtgesellschaftliche und gesamtwirtschaftliche Bedeutung ein und ist gekennzeichnet durch eine permanente Ausweitung an Informationsbedarf. Als ein Zeichen für diese gesamtgesellschaftliche Entwicklung ist zum Beispiel die wachsende Zahl der Büroangestellten anzuführen: waren 1950 ungefähr ein Drittel aller abhängig Beschäftigten in der Bundesrepublik Deutschland im Bürobereich tätig, so waren es zu Beginn der 80er Jahre ungefähr 50 Prozent. In der Information und ihrer marktgerechten Veredlung liegt eine uneingeschränkte Ressource; dies gilt nicht nur für Unternehmungen, sondern auch für ganze Volkswirtschaften. In der Hochtechnologie wird heute der Wettbewerb nicht mehr zwischen Firmen ausgetragen, sondern zwischen Regionen und Ländern. In der Industriegesellschaft war die Hauptvoraussetzung das Kapital; in der Informationsgesellschaft ist Information die Grundvoraussetzung. In zunehmendem Maße wird Information als Rohstoff der Zukunft oder noch treffender als Ressource oder Produktionsfaktor bezeichnet. Unter diesem Gesichtspunkt entsteht Information als ein wertmäßig kalkulierbares Produkt, das für einen bestimmten Zeitraum einen bestimmten Informationsbedarf abdeckt, der unter Kosten/ Nutzen - Gesichtspunkten zu rechtfertigen ist. Wenn nun Information eine Ressource ist, dann bedarf sie der Planung und Kontrolle. Somit müssen auch Informationen ebenso wie die Produktionsfaktoren Arbeit und Kapital "gemanagt" werden.