Conceptual-Change-Modelle beschreiben das Erlernen von Konzepten in einer Domäne als Konzeptwandel: Naive, aber häufig funktionale Alltagsvorstellungen entwickeln sich zu differenzierteren wissenschaftlichen Anschauungen und Theorien. Die Beiträger*innen adressieren Herausforderungen bei der Übertragung dieser ursprünglich naturwissenschaftsdidaktischen Modelle auf Schulfächer mit kultur- und sozialwissenschaftlichen Bezugsdisziplinen. Anhand von Beispielen aus der Geschichts-, Politik-, Geographie- und Religionskundedidaktik stellen sie den aktuellen Stand der Conceptual-Change-Forschung anschaulich dar - und identifizieren sowohl fachspezifische Besonderheiten als auch interdisziplinäre Schnittmengen.