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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Kaiser, Reich und Kirche bei Eusebius, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Name Kaiser Constantin I „des Großen“1, (Flavius Valerius Constantinus) ist am Ende der römischen Antike, mit dem Beginn des europäischen Mittelalters untrennbar verbunden. Ein tiefer gehendes geschichtliches Verständnis, insbesondere des Siegeszuges der christlichen Religion ist unmittelbar mit dem Wirken Constantin I verknüpft.…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Kaiser, Reich und Kirche bei Eusebius, Sprache: Deutsch, Abstract: Einleitung Der Name Kaiser Constantin I „des Großen“1, (Flavius Valerius Constantinus) ist am Ende der römischen Antike, mit dem Beginn des europäischen Mittelalters untrennbar verbunden. Ein tiefer gehendes geschichtliches Verständnis, insbesondere des Siegeszuges der christlichen Religion ist unmittelbar mit dem Wirken Constantin I verknüpft. Das Verständnis für diese einschneidenden politischen, philosophischen, staatsrechtlichen Veränderungen im 4 Jh. n. Chr. sind ohne eine Erforschung der allgemeinen Zusammenhänge in der Entwicklung des Römischen Staates und der analytischen Darlegung der Rolle Kaiser Constantins mit dem Vollzug der staatlichen Rechtsstellung der Christen und des Christentums im Römischen Reich unmöglich. Die analytische Betrachtung ist nicht nur eine Aufgabe der Religionsgeschichte, sondern bedarf gemeinsamer Untersuchungen unter politischen und historischen Aspekten. Es kann nicht die Aufgabe dieser Arbeit sein, eine Würdigung der Einmaligkeit und Einzigartigkeit der Person Constantins Raum zu geben und geschichtliches Verständnis für seine staatspolitischen Positionen zu gewinnen, sondern zu versuchen die Entwicklung der politischen und staatstheoretischen Standpunkte Kaiser Constantins I zu ergründen, die in dessen Entfaltung zum Ausgangspunkt für die neue Qualität in der Verbindung von Staat und Staatsführung unter Einbeziehung der christlichen Religion führten. Die Staatsführung Constantins entwickelte zum Ende des zweiten und Beginn des dritten nachchristlichen Jahrhunderts die revolutionierenden Umwandlungen im Verhältnis von Staat und Kirche. Mit den politischen und gesetzlichen Veränderungen in großen Teilen des Römischen Reiches, wurden unter Constantin die staatspolitischen Grundsteine für die weiteren europäischen Entwicklungen im Mittelalter bis in das 15. Jahrhundert, vorrangig in Europa eingeleitet und gelegt.2 -------- 1 Der Heide Praxagoras verlieh ihm den Beinamen nach dem Vorbild von Alexander „der Große“ aufgrund seiner Tugenden. Demandt, Alexander: „Geschichte der Spätantike“ München, 1998. S. 58. 2 Thiess, Frank: „Das Reich der Dämonen: Der Roman eines Jahrtausends“, Frankfurt/M., 1959. S. 280.