Bachelorarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (Wirtschaftswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Ein hohes Qualitätsbewusstsein ist unabdingbar für ein Krankenhaus in der heutigen, stark ökonomisch geprägten Zeit. Zunehmender Konkurrenzdruck und ein gestiegenes Anspruchsdenken stellen eine große Herausforderung für Krankenhäuser dar. Die vorliegende Arbeit befasst sich deshalb mit der Frage, wie diese Qualität gemessen und verbessert werden kann. Qualität kann auf unterschiedlichen Ebenen gemessen werden. Im Rahmen der Strukturqualität findet eine Beurteilung der Ausstattung statt, die Prozessqualität umfasst die Bewertung von Abläufen und Therapiemaßnahmen, während die Bestimmung der Ergebnisqualität die Änderung des Gesundheitszustandes der Patienten in den Mittelpunkt stellt. Dabei sind subjektive Parameter, messbar durch Patientenzufriedenheit oder Lebensqualität, mindestens genauso entscheidend wie objektive Parameter im Sinne von klinisch-medizinischen oder wirtschaftlichen Ergebnissen. Eine optimale Qualität in allen Bereichen muss als Ziel angestrebt werden. Zur Qualitätsverbesserung stehen diverse Controlling-Instrumente bereit. Clinical Pathways leisten Hilfe bei der Effizienzsteigerung und Fehlervermeidung im Krankenhaus, indem sie klare Behandlungsleitlinien für ein bestimmtes Krankheitsbild definieren. Benchmarking bietet sich als Instrument zum Krankenhausvergleich an und hilft bei der Aufdeckung eigener Schwächen und dem Aufzeigen von Verbesserungspotenzialen. Zertifizierungen dienen zur Bescheinigung einer gewissen Versorgungsqualität im Krankenhaus. Als Qualitätssiegel sind sie ein Mittel zur besseren Außendarstellung des Krankenhauses und stärken die öffentliche Wahrnehmung einer Gesundheitseinrichtung. Ähnliches passiert mit Qualitätsberichten, die für mehr Transparenz im Gesundheitswesen sorgen und den Patienten einfache Vergleichsmöglichkeiten zusichern.