Bei der Unternehmenssteuerung in Krankenhäusern ist der Fokus in der Regel auf monetäre Kennzahlen gerichtet, die Bedeutung von immateriellen Ressourcen (Intangibles) wird meist unterschätzt. Eine auf Kennzahlen oder Indikatoren basierte Verknüpfung von Intangibles mit dem Finanzerfolg wird nach heutigem Kenntnisstand nicht schlüssig gelingen, da sich das Gebilde der Intangibles mit seinen latenten Wechselwirkungen als zu komplex und amorph darstellt. Martin Kurt Treml untersucht aus der Perspektive des Controlling, wie die Handhabung immaterieller Ressourcen im Krankenhaus gelingen kann. Im Rahmen einer Feldstudie in drei österreichischen Krankenhäusern konzipiert er ein qualitativ-induktives Forschungsdesign auf Grundlage der Grounded-Theory-Methode. Seine Ergebnisse zeigen, dass eine Steuerung im Sinne von Soll-Ist-Abweichungsanalysen nicht metrisch, sondern nur durch Abstimmung von Aufgabeninhalten und Prozessen vorgenommen werden kann. Das Werk wurde mit dem Theodor Körner Preis 2008 und dem Österreichischen Controller-Preis 2008 ausgezeichnet.
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