Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Informatik - Wirtschaftsinformatik, Note: 1,0, Fachhochschule Dortmund, Veranstaltung: IT-Controlling, Sprache: Deutsch, Abstract: „Public Sector failing to benefit from Business Intelligence at a time when it could most use it” urteilt (Burnett, 2007) / (CIO, 2007) hart über den öffentlichen Bereich. Ist es wirklich so, dass die öffentliche Verwaltung die Einführung moderner Informationssysteme einfach verschläft? In der Tat verbinden wir Begriffe wie „Controlling“, „Business Intelligence“ und „Data Warehouse“ doch eher mit großen Unternehmen als mit der öffentlichen Verwaltung. Dies lässt sich auch mit Zahlen belegen. Schon 40% der Unternehmen in den USA und Europa nutzen moderne Informationssysteme. Bei den Verwaltungen setzt jedoch nur ein Fünftel solche Systeme ein. Und die Schere geht weiter auseinander. Weitere 28% der Unternehmen und nur 15% der Verwaltungen planen eine Einführung innerhalb der nächsten zwei Jahre. Aber welchen Grund sollte die öffentliche Verwaltung haben, ein modernes Informationssystem einzuführen? Unternehmen nutzen die Informationen der Systeme zur Entscheidungsfindung. Entscheidungen, die den Gewinn steigern sollen. Diesen Anreiz hat die öffentliche Verwaltung nicht. Gibt es somit überhaupt einen Einsatzzweck für Controlling-Informationssysteme im öffentlichen Bereich? Gibt es andere als rein monetäre Entscheidungen, die mit Hilfe von Controlling-Informationssystemen in der öffentlichen Verwaltung getroffen werden können? In dieser Arbeit wird ein Überblick über diese und weitere Fragen zunächst theoretisch,später an einem praktischen Beispiel erläutert.