Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,3, Hochschule Hannover, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Verschärfung des Wettbewerbs auf den Finanzmärkten, zunehmender Kostendruck, sinkende Zinsmargen in Verbindung mit geringen Provisionserträgen, abnehmende Kundenloyalität bei gleichzeitig steigenden Kundenanforderungen und immer neue gesetzliche Bestimmungen stellen hohe Ansprüche an die Unternehmensführung einer Bank. Als Subsystem der Unternehmensführung hat das Controlling die Aufgabe, das Management bei der Steuerung des Unternehmens zu unterstützen. Durch das entscheidungsbezogene Auswerten der Daten des betrieblichen Rechnungswesens sowie die Aufbereitung von außerbetrieblichen Informationen werden dem Management Informationen geliefert, die die Effizienz der Unternehmensführung steigern sollen. Aufgrund der aufbereiteten Informationen können von der Unternehmensführung Entscheidungen auf fundierter Basis getroffen werden, Handlungsalternativen verglichen sowie das laufende Geschäft überwacht und gesteuert werden. Das Controlling kann also als eine Art Informationszentrum verstanden werden, das steuerungsrelevante Informationen erfasst, aufbereitet und weiterleitet. Adressaten des Bank-Controllings sind alle Entscheidungsverantwortlichen des Kreditinstitutes. Zur Erfüllung dieser Aufgaben bedient sich das Bank-Controlling diverser Instrumente. Es werden Instrumente aus der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre ohne bankspezifische Charakteristika genutzt. Da sich aber die Bankleistungen von den Leistungen der Industrie- und Handelsbetriebe durch ihren Dualismus und die besondere Verflochtenheit unterscheiden, kommen daneben spezielle Instrumente zum Einsatz. Im Rahmen dieser Hausarbeit soll eine Auswahl von Controlling-Instrumente n vorgestellt werden, die eigens für Kreditinstitute entwickelt wurden oder Instrumente aus der Allgemeinen Betriebswirtschaftslehre, die entsprechend den Anforderungen des Bank-Controllings modifiziert wurden.