In seinem dritten Corona-Krise Tagebuch knüpft Julius Klain nahtlos an die Inhalte der beiden vorausgehenden Bücher an und berichtet dieses Mal von seinen Erlebnissen und Gedanken zwischen dem 20. und 26. März 2020. Auszug aus dem Buch: Freitag, 20. März: ... Der Der bisherige Tagesverlauf, der Corona-Verdachtsfall in der Firma und die Ankündigung meiner Frau, dass auch sie sich heute auf Grund ihrer Krankheitssymptome auf Corona testen lassen möchte, hat mir erstmals seit Beginn dieser Krise das Herz in die Hose rutschen lassen. ... Sonntag, 22. März: Der erste Kommentar meines älteren Sohnes zu diesen neunen Einschränkungen lautet: "Und das alles wegen dem kack Corona!" Zu meiner Erleichterung sind wir uns in der Familie jedoch nach kurzer, sich anschließender Diskussion einig: ab sofort keinen persönlichen, privaten Kontakt mehr zu anderen Personen. Auch nicht zu Omas und Opas, Tanten und Onkels, Cousins und Cousinen und auch nicht zu Freundinnen und Freunden. Zu niemandem. Ich bleibe jedoch skeptisch, ob, beziehungsweise wie das klappen wird. ... Dienstag, 24. März: ... Die Kinder und ich sind also allein zu Hause. Was machen wir jetzt? frage ich mich und da draußen zwar die Sonne scheint, jedoch seit ein paar Tagen ein eiskalter Wind weht, der es echt ungemütlich macht und sogar die ansonsten recht hart gesottenen Jungs nach nur zehn Minuten wieder ins Haus zurücktreibt, muss ich sie drinnen irgendwie sinnvoll beschäftigen. Aber wie? ...
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