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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Unternehmensrechnung und Finanzierung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Großteil der bisherigen Ausführungen zu Corporate Governance-Systemen teilen eine wesentliche Gemeinsamkeit: Sie bilden im Rahmen ihrer Klassifizierungsansätze länderspezifische Gruppierungen, d.h. dass sie für ein Land genau ein Corporate Governance-System als charakteristisch ansehen. Erst in jüngster Zeit stellt sich die Frage, ob sich unterschiedliche Systeme innerhalb eines…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Unternehmensrechnung und Finanzierung), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Großteil der bisherigen Ausführungen zu Corporate Governance-Systemen teilen eine wesentliche Gemeinsamkeit: Sie bilden im Rahmen ihrer Klassifizierungsansätze länderspezifische Gruppierungen, d.h. dass sie für ein Land genau ein Corporate Governance-System als charakteristisch ansehen. Erst in jüngster Zeit stellt sich die Frage, ob sich unterschiedliche Systeme innerhalb eines Landes – namentlich in Deutschland – herausbilden. Der Fokus dieser Arbeit liegt im Gegensatz zu der länderspezifischen auf einer unternehmensspezifischen Sichtweise und leistet, unter Einbeziehung einer empirischen Studie, einen Beitrag zur Klärung der Frage, ob sich eine Gruppe börsennotierter deutscher Unternehmen aus der für Deutschland postulierten insider-orientierten Corporate Governance loslöst und charakteristische Kennzeichen der anglo-amerikanischen outsider-orientierten Corporate Governance annimmt. Ausgehend von den behandelten Systemelementen und –typen und der Betrachtung des aktuellen Forschungsstandes zu Ausprägungen der Corporate Governance wird ein konzeptioneller Bezugsrahmen hergeleitet, der sich aus Analyseobjekt (Corporate Governance deutscher börsennotierter Unternehmen), Kategorien (Systemelemente), Dimensionen (betrachtete Variablen) und Verbundenheitsannahmen zusammensetzt und so die wesentliche Grundlage für die systematische Bearbeitung der Thematik und ein Grundgerüst für das Verständnis der Merkmale und Merkmalsausprägungen von Corporate Governance darstellt. Auf Basis dieses Bezugsrahmens werden die in der empirischen Studie einzubeziehenden Stellvertretervariablen und die betrachteten Hypothesen abgeleitet. Den empirischen Teil der Arbeit bildet eine Stichprobe von 124 deutschen Unternehmen, die im Jahr 2004 im Prime Standard der Deutschen Börse notiert waren. Die zu betrachtenden Unternehmen werden zunächst univariat hinsichtlich des Streubesitzes,der Anteilsrate institutioneller Investoren, der Struktur des Kontrollgremiums und anderer typischer Corporate Governance Ausprägungen analysiert. Dem schließt sich eine Darstellung bi- und multivariater empirischer Ergebnisse an, die Aufklärung hinsichtlich der Relevanz komplementärer Corporate Governance Zusammenhänge auf dem deutschen Aktienmarkt bringen.