Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,0, Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig, Sprache: Deutsch, Abstract: Aus dem Leben heraus sind der Wege zwei Dir geöffnet, Zum Ideale führt einer, der and're zum Tod. Friedrich Schiller Ideal ist ein Zustand, der als vollkommen und erstrebenswert erachtet wird. So gesehen könnten die OECD Principles of Corporate Governance und der Deutsche Corporate Governance Kodex als Ideale angesehen werden. Beispielsweise soll der Deutsche Corporate Governance Kodex das "...deutsche Corporate Governance System transparent und nachvollziehbar machen." und "...das Vertrauen der internationalen und nationalen Anleger, der Kunden, der Mitarbeiter und der Öffentlichkeit in die Leitung und Überwachung deutscher börsennotierter Aktiengesellschaften fördern..."1. Kurz gesagt, es soll mit den Kodizes das Vertrauen in die sogenannte Good Corporate Governance, also die gute Unternehmensleitung und - überwachung gesteigert werden. Vor dem Hintergrund vielzitierter Unternehmenszusammenbrüche und - schieflagen2 und den Forderungen internationaler Kapital- und Gütermärkte nach transparenter Unternehmensleitung und -überwachung hat die Diskussion um Corporate Governance einen neuen Stellenwert gewonnen. Daraus resultieren unter anderem auch verstärkte Anforderungen an die Unternehmensleitung im Umgang mit ihren Anspruchsgruppen bzw. Stakeholdern. Noch immer werden die Vor- und Nachteile einer Ausrichtung am Shareholder Value oder Stakeholder Value kontrovers diskutiert. Dennoch haben bereits zahlreiche Unternehmen erkannt, dass ihnen auch eine bedeutende gesellschaftliche Verantwortung zukommt. Eine Vielzahl von ihnen bekennt und engagiert sich bereits im Sinne der Corporate Social Responsibility (CSR). Auch dies ist Zeichen für eine Abkehr von einer primären und ausschließlichen Ausrichtung am Shareholder Value. Diese Arbeit soll aufzeigen, welche Anforderungen sich für die Unternehmen aus einer nachhaltigen Unternehmensführung ergeben, wie diese umzusetzen sind und welche Vorteile sich aus diesem umfassenden Ansatz ergeben. 1 Deutscher Corporate Governance Kodex, Präambel 2 vgl. Schewe (Unternehmensverfassung) S. 204; Macharzina u. Oesterle (Handbuch) S. 1054
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