Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,0, Philipps-Universität Marburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff „Corporate Social Responsibility“ (CSR) steht für die gesellschaftliche Verantwortung von Unternehmen. Durch Bilanzierungsskandale wie bspw. beim US-Unternehmen Enron, die Umweltkatastrophe der Ölbohrinsel Deepwater Horizon oder die fragwürdigen Arbeitsbedingungen beim Smartphonehersteller Foxconn rückten Un-ternehmen mit negativen Schlagzeilen in den Mittelpunkt der Medien. Die Öffentlich-keit entwickelte ein Bewusstsein dafür, dass nicht nur das Interesse der Eigentümer im Mittelpunkt unternehmerischen Handelns stehen soll. Vielmehr bedeutet gesellschaftli-che Verantwortung die Beachtung von unterschiedlichsten Interessengruppen bei der Gestaltung der Unternehmenspolitik. Beispielhaft sind hierfür Arbeitnehmer, Zulieferer, Konsumenten und Kommunen zu nennen. Um dieser Verantwortung gerecht zu werden, wurden auf nationalen Ebenen Richtlinien erlassen, welche eine transparente Arbeitsweise der Unternehmen sicherstellen und verschiedene Interessengruppen in die Unternehmenspolitik einbinden sollen. Daraufhin führten einige Unternehmen verhaltensspezifische Kodizes, eine Umweltberichterstattung sowie einen CSR-Bericht ein. Ziel dieser Seminararbeit ist es zu überprüfen, ob und inwieweit die Unternehmen gesellschaftlich nachgefragter Berichterstattung nachkommen und somit auch die Interessen der Stakeholder berücksichtigt werden. Hierzu werden anhand eines standardisierten Rasters Daten erhoben und anschließend empirisch untersucht. Der Blick richtet sich dabei auf die 100 größten Aktiengesellschaften Australiens.