Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Soziologie - Wirtschaft und Industrie, Note: 1,0, Universität Duisburg-Essen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Handelsbranche bringt die optimalen Bedingungen hinsichtlich der Implementierung des CSR-Ansatzes und dadurch die Fähigkeit, Überlegenheit gegenüber den Wettbewerbern zu erzielen, mit sich. Infolgedessen tritt berechtigterweise die Fragestellung auf, weshalb dem CSR-Ansatz im Zusammenhang mit den gefolgten Unternehmensstrategien im Handel eine geringe Relevanz zugeschrieben wird, obwohl diese unabdingbar für die Generierung von Vorteilen im Konkurrenzkampf sind? "Wer künftig verkaufen will, sollte das Bedürfnis nach nachhaltig produzierten Produkten bedienen, sonst drohen Umsatzeinbrüche." Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Arbeit mit folgenden Fragestellungen: 1. Wie wird der FT als instrumentelle Umsetzung des CSR-Ansatzes im Handel ausgeführt? 2. Welche Managementimplikationen lassen sich aus den Erkenntnissen hinsichtlich künftiger Umsetzungsvorhaben im Rahmen einer SWOT-Analyse ableiten? Die erste Fragestellung dieser Arbeit beschäftigte sich mit der Umsetzung des FT-Konzeptes als CSR-Instrument, sodass das Unternehmen Starbucks mit der Diffe-renzierungsstrategie und Lidl mit der Kostenführerschaftsstrategie mit FT-Produkten handelt, wobei Lidl mit vermehrter Kritik konfrontiert wird jedoch ist es für dieses Unternehmen empfehlenswert, die aufgeführten theoretischen Richtschnüren praxisgerecht durchdacht zu Nutze zu machen. Zusammengefasst gilt, dass Glaubwürdigkeit und ein transparentes Handeln als eine grundlegende Bedingung des FT-Konzeptes im Rahmen des CSR-Ansatzes gilt. Es wurden für beide Unternehmen mithilfe einer SWOT-Analyse Managementimplikationen abgleitet, sodass diese für andere Unternehmen als Handreichung dienen können, um sich über eigene Stellung zu vergewissern. In der heutigen Zeit ist es festzustellen, dass die Kundschaft nicht mehr nur die Preissetzung die Produktleistung in Betracht ziehen, sondern dass sie auch ethische Kriterien in ihre Kaufentscheidungen involvieren. In dem Artikel in der Wirtschaftswoche lautet die Stellungnahme von Unternehmensberater BLOCHING wie folgt: "CSR darf nicht bloß lipstick on the gorilla sein, also bloße Kosmetik." Falls der CSR-Ansatz nicht alleinig als ein aktuelles marketingpolitisches Trendkonzept vonseiten der Unternehmung aufgefasst wird, sondern mehr als eine unternehmerische Gelegenheit für einen umwelt- und gesellschaftsbezogenen Ansatz, so gelingt es den Unternehmungen wettbewerbliche Ausbaufähigkeit erfolgreich zu nutzen.
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