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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität Münster (Institut für deutsche Philologie II), Sprache: Deutsch, Abstract: Der emblematische Kupferstich der Courasche, bestehend aus der pictura, dem inscriptio in Form einer Banderole und dem subscriptio auf der Rückseite des Titelblatts, ist allegorisch angelegt. Auch wenn nicht genau zu klären ist, inwieweit Grimmelshausen bei dem Entwurf des Titelkupfers mitgewirkt hat, so scheint die in der Allegorie intendierte Anregung zur Reflexion ganz im Sinne des Autors zu liegen. Bei…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: sehr gut, Universität Münster (Institut für deutsche Philologie II), Sprache: Deutsch, Abstract: Der emblematische Kupferstich der Courasche, bestehend aus der pictura, dem inscriptio in Form einer Banderole und dem subscriptio auf der Rückseite des Titelblatts, ist allegorisch angelegt. Auch wenn nicht genau zu klären ist, inwieweit Grimmelshausen bei dem Entwurf des Titelkupfers mitgewirkt hat, so scheint die in der Allegorie intendierte Anregung zur Reflexion ganz im Sinne des Autors zu liegen. Bei der Deutung des Titelbildes aus dem Roman heraus muss allerdings berücksichtigt werden, dass das Kupfer, obwohl der „Trutz-Simplex“ von Courasche als Gegenschrift zur Männerwelt des Simplicissimus-Romans erdacht wurde, im Wesentlichen durch die Frauenvorstellung des fiktiven männlichen Autors und Mittlers Philarchus Grossus von Trottenheim bestimmt ist. Somit ist der Leser wie so oft bei Grimmelshausen vor die Aufgabe gestellt, die Geister unterscheiden zu lernen.