Covenants sind Nebenabreden in Kreditverträgen, durch die sich Kreditgeber ihr Kreditausfallrisiko absichern lassen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kreditsicherheiten entfalten Covenants präventive Wirkung, indem Kreditgeber hierdurch einen umfassenden Einblick in das wirtschaftliche Geschehen beim Kreditnehmer sowie die Möglichkeit der Einflussnahme erhalten. Mittels Covenants können sich Kreditgeber daher nicht nur einen erheblichen Informationsvorsprung verschaffen, sondern auch eine Steuerungsfunktion beim Kreditgeber übernehmen. Das vorliegende Werk untersucht für den Fall der Insolvenz des Kreditnehmers, welche Auswirkungen Covenants auf die Stellung des Kreditgebers und dessen Kreditforderung hat. Darüber hinaus wird der Frage nachgegangen, ob dem Kreditgeber hierdurch bestimmte Pflichten erwachsen und Haftungs- bzw. Anfechtungsrisiken drohen.
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