Das Cover ist wie das gesamte Buch überraschend anders. Das Huhn war für mich ein absoluter Blickfang
Beim Titel stutzte ich kurz, dann kam die Neugier.
Der Name des Schriftstellers ist das Pseudonym eines jungen deutschen Autors. Das Werk, Crackrauchende Hühner, hat den Untertitel Nihilist
Punk. Der Autor besticht durch umfassendes Hintergrundwissen bei den angerissenen Themen.
Dabei…mehrDas Cover ist wie das gesamte Buch überraschend anders. Das Huhn war für mich ein absoluter Blickfang
Beim Titel stutzte ich kurz, dann kam die Neugier.
Der Name des Schriftstellers ist das Pseudonym eines jungen deutschen Autors. Das Werk, Crackrauchende Hühner, hat den Untertitel Nihilist Punk. Der Autor besticht durch umfassendes Hintergrundwissen bei den angerissenen Themen.
Dabei handelt es sich um ein ungewöhnliches Werk. Es ist unangepasst, ungewöhnlich und provozierend. Es lässt nicht so leicht analysieren oder interpretieren, ja ich sage es ist Punk. Beim Leser, besonders wenn er mit den Themen noch nicht so vertraut ist, setzt es ein gewisses Maß an Offenheit und Bereitschaft voraus, sich mit den Themen zu beschäftigen. Das Buch bietet Anhaltspunkte, die sich weiter verfolgen lassen. Neben verschiedenen philosophischen Themen, wird auch der legale Drogenkonsum mit klaren Worten angesprochen. Die Droge Kratom (Mitragyna speciosa) gehört zu den legalisierten Drogen.
Zur Handlung lässt sich festhalten. Nathan der absolute Außenseiter der Klasse mutiert zum Übermenschen und Held. Der Weg zum Erfolg ist nicht leicht. Er schart nach und nach immer mehr junge Menschen um sich. Viele davon sind vom Kratom fasziniert.
Zu ihnen gehört auch Daniel, ein Mitschüler Er wird zum glühendsten Anhänger. In den Diskussions - Plauderrunden fordert er Nathan immer wieder heraus. Er will verstehen und sucht Erklärungen.Aus seiner Sicht ist das Buch verfasst. Im Verlauf gibt es verschiedene Metaebenen der Geschichte. Sie steigern die Spannung.
Der letzte Teil des Buches wirkt zunächst abstrus. Dabei schleicht sich durch den häufigen Perspektivenwechsel und die offene Selbstreflektion eine gewisse Form von Humor ein. Für mich wird das Buch zu einer Einladung sich mit den nicht alltäglichen Themen, mit den Mitmenschen und mit sich selbst auseinanderzusetzen.
Es ist ein interessantes Buch, für Leute, die sich öffnen und mit den Themen auseinandersetzen wollen. Das Tempo des Autors ist rasant.