Das Buch ist ein Schmuckstück. Sowohl die äußere Ausgestaltung als auch der Inhalt zeigen, dass es ein Geschenk ist, vor allem an die Genießer unter den Lesern, die das gute Essen und Trinken, wie gute Bücher zu schätzen wissen.
Zu Anfang findet man eine Einleitung (1 Seite), das Kapitel „Wesen
des Brauens“ (3 Seiten), „Am Anfang stand IPA“ (2 Seiten). En weiteres Kapitel „Bitter sweet symphony“…mehrDas Buch ist ein Schmuckstück. Sowohl die äußere Ausgestaltung als auch der Inhalt zeigen, dass es ein Geschenk ist, vor allem an die Genießer unter den Lesern, die das gute Essen und Trinken, wie gute Bücher zu schätzen wissen.
Zu Anfang findet man eine Einleitung (1 Seite), das Kapitel „Wesen des Brauens“ (3 Seiten), „Am Anfang stand IPA“ (2 Seiten). En weiteres Kapitel „Bitter sweet symphony“ geht auf die Kombination aus Bier und Speisen und die damit einhergehenden Geschmackserlebnisse ein (2 Seiten), in „Bier und Glaskultur“ wird die Wichtigkeit der richtigen Glaswahl hervorgehoben, eine Tabelle mit Bierglasformen und Empfehlungen für welche Bierstile diese optimal passen, ist mit von der Partie, und schließlich folgt eine Einladung zur Bierverkostung auf einer Seite, die das „theoretische Part“ abschließt. Ab Seite 24 geht es zu den Rezepten. Über hundert Seiten an Bildern lockern das Ganze auf.
Das Kochbuch bietet zweierlei Rezepte: die Gerichte, die zu bestimmten Bierstilen passen, also zum Bier genossen werden, z.B. „Coppa-Knusperstreifen mit Bierschnitten und Olivenöl“ auf S. 29, davon deutlich weniger als diejenigen, die das Bier als Zutat haben, z.B. Bierpizza mit Sauerkraut, Romadur und Majoransahne“, S. 44, bei dem das Bier in den Pizzateig getan wird, wie auch im Rezept „Sprotten auf Blinis mit Rote-Bete-Salat und Forellenkaviar“ auf S. 42, bei dem das Bier in Bliniteig kommt, oder „Bierzwiebeln“, auf S. 197, bei dem das Bier die Sauce verfeinert.
Es gibt folgende Verteilung der Rezepte: 16 aus der Kategorie „Feine Vorspeisen und kleine Gerichte“; 7 aus „Fisch und Meeresfrüchte“; 19 aus „Fleisch und Rotisserie“; 5 aus „Klassische Bierküche und Biersnacks“; 8 aus „Süsses und Desserts“.
Bei den Süßspeisen sind die Bierstile manchmal dazu empfohlen oder das Bier kommt in den Teig hinein wie beim Rezept „Süsse Bierwaffeln mit Sauerkirschen und Vanllejoghurt“ auf S. 231.
Alle Rezepte werden von den schön gemachten Food-Fotos der entsprechenden Gerichte begleitet, sodass man sofort mit dem Kochen und dem Freunde-zur-Bier-Verkostung-Einladen und Lecker-Essen loslegen möchte. Die Rezepte sind recht einfach, gut und verständlich beschrieben. Alle nötigen Angaben sind da, dem Gourmet-Glück kann also nicht mehr viel im Wege stehen.
Außerdem sind 10 Bierstile sind kurz und prägnant, je auf einer Seite beschrieben worden. Die Kriterien sind: „Ursprung“, „Charakter“, „Gärung“, „Alkoholgehalt“, „Trinktemperatur“, „Glaswahl“ mit Abbildung, „Referenzbiere“, i.e. Beispiele der Biere mit ihren jeweiligen Namen, „Rezepte“ aus dem Buch mit Seitenangabe, „Stil-Varianten“, i.e. Biernamen und kurze Erläuterungen, z.B. „weniger Alkohol“.
Und last but not least: 13 Brauereien (davon 8 aus Deutschland und je eine aus Belgien, Niederlande, Österreich, UK, und Australien) sind mit kurzen Texten (1 Seite) und Bildern von Anlagen, Verkostungen, Bierfesten, Familien, Kindern, Produktfotos, etc. (4 Seiten) in dem Buch präsentiert worden.
Nach dem Hauptteil gibt es auf S. 241 „Literaturempfehlungen“: 6 weitere Bücher, die das Craft Bier zum Gegenstand haben, wie auch eine Entschuldigung an einige Brauereien, die nicht in dem Buch präsentiert werden konnten.
Sympathisch und richtig fand ich die Vorstellung des 5-Köpfigen Teams mit Fotos und paar Worten zum Werdegang auf S. 247, das die Entstehung dieses professionell gemachten Buches ermöglicht hat.
Und einen besonderen Dank an Christian Brandstätter Verlag, Wien, für dieses wunderbare Kochbuch, das sich von anderen im positiven Sinne abhebt und sich als Geschenk, zu Festtagen und im Alltag als ein guter Begleiter erweist. Bitte mehr davon.