Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Sonstiges, Note: 1,3, Ruhr-Universität Bochum, Sprache: Deutsch, Abstract: Thema dieser Arbeit ist die theoretische Auseinandersetzung mit dem Modell der Creative Governance sowie deren praktische Anwendung in den Governanceprozessen des Fallbeispiels Kulturhauptstadt RUHR.2010. Leitfrage dabei ist durch welche besonderen, unkonventionellen Planungsinstrumente die Kulturhauptstadt überhaupt erst ermöglicht wurde sowie eine kritische Auseinandersetzung mit der Wirksamkeit eines solchen Projektes. Das Kulturhauptstadt RUHR.2010 ist im wesentlichen ein Region Branding Prozess, initiiert von verschiedenen regionalen Vertretern, um der post-industriellen Region Ruhrgebiet ein neues, positiv besetztes Image zu geben, dass Investoren, Fachkräfte und Unternehmen in die Region locken soll. Aus diesem Grund wird an den notwendigen Stellen ein Bezug zu Branding Theorien hergestellt werden müssen, um die Intention von bestimmten Governance Prozessen deutlich zu machen. Die Arbeit gliedert sich grob in fünf Kapitel. Nach der Einleitung wird der theoretische Hintergrund des Creative Governance Modells erläutert und in das Konzept in die aktuelle wissenschaftliche Debatte eingegliedert - der Wandel im Staats- und Steuerungsverständnis sowie der Wandel in der traditionellen Planungskultur. In diesem Theorieteil wird außerdem ein weiteres momentanes ,Trendthema' der Stadtplanung angesprochen, nämlich die Debatte um die Ansiedlung der Kreativen Klasse und deren Wichtigkeit für eine zukunftsorientierte, nachhaltige Stadtentwicklung. Die Attrahierung der kreativen Klasse stellt neben dem Branding Gedanken ein weiteres wichtiges Ziel der Kulturhauptstadt dar und muss aus diesem Grund bei der Analyse des Fallbeispiels immer im Hinterkopf behalten werden.
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